Bereits im ersten Teil der „Farmington Tales“ - Reihe hat Bauer Floyd aus seinem damaligen kaum ansehnlichen Stück Land eine blühende und erfolgreiche Farm erwirtschaftet. Außerdem wurde er nach dem Ende des ersten Teils Farmer des Jahres und konnte mit den daraus resultierenden Einnahmen seine Schulden begleichen, die durch die Behandlung seiner Frau aufgetreten waren. Daraufhin übergaben Floyd und seine Frau das Land an Kaylee, die ihnen eine große Hilfe gewesen war und genossen selbst den Ruhestand.

Aber jetzt ist der Winter über Kaylee und ihren Nachbarn Harry, der ihr mehr schlecht als recht, zur Seite steht, eingebrochen und damit kommen neue Probleme auf die Farm und seine neuen Betreiber zu. Das Gewächshaus bricht unter den Massen von Schnee zusammen und der Schneepflug landet kurzerhand im Teich. Hier ist nun der Spieler gefragt, der sich als Retter durch die Animation schlägt und den Hof wieder auf Vordermann bringen soll.

Der Spielspaß um Farmington Tale beginnt

Sie brauchen Hilfe! Floyd und seine Frau müssen wohl oder übel ihre Reise unterbrechen und Kaylee und Harry zeigen, wie sie den Hof auch im Winter führen müssen. Und dann gibt es da noch das Problem mit dem Öl unter dem Land. Mit geübten Handgriffen gehen die erfahrenen Farmer ans Werk und beleben den Hof. Trotz der Schneeberge wird das Land schon bald wieder nutzbar und die Arbeit kann erneut aufgenommen werden.

Wimmelbilder und knifflige Bonusaufgaben müssen gelöst werden

Mit wechselnden Ansichten der zusätzlichen Aufgaben, wie das Lösen der vielen verschiedene Wimmelbilder oder Bonusaufgaben, wird ein wenig Schwung in den täglichen Arbeitsablauf der großen und kleinen Hobby-Farmer gebracht. Mit ein wenig Zeitdruck müssen teils etwas knifflige Missionen erfüllt werden, die für ein wenig Spannung während des Spielverlaufs sorgen sollen. Allerdings ist es müßig, immer wieder ähnliche Szenenbilder vor sich zu haben, die nur wenig Abwechslung bieten.

Mit ein wenig Übung das Ziel des Spiels erreichen

Die Grafik ist auch in diesem Spiel sehr gut und die Wimmelbilder und Bauernhof-Szenen wirken lebendig und farbenfroh. Auch die regelmäßigen Gespräche zwischen Floyd und Kaylee werden bildlich mit eingebaut und lassen das Adventure glaubwürdig erscheinen. Im Verlauf des Spiels können 30 verschiedene Farm-Upgrades erreicht und unzählige neue Trophäen gesammelt werden. Außerdem gibt es erneut viele verschiedene Bonusziele pro Level, die das Spiel ein wenig interessanter gestalten. Das Ziel des Spiels, den Hof in Schuss zu bringen und möglichst viele Einnahmen zu erwirtschaften, um den Winter zu überstehen, kann mit ein wenig Ausdauer und benötigter Spielfreude leicht erreicht werden.

Fazit: Ein Spiel, das Kindern gefallen, dem Erwachsenen und erfahrenen Spieler jedoch schnell ermüden wird. Mit kleinen und großen Aufgaben wirkt es zunächst noch aufregend und bietet Anreiz zum Weiterspielen, doch schnell sind diese neuen Tätigkeiten gelernt und dann folgt nicht mehr viel Neues. Ein wenig eintönig und langatmig gestaltet sich der zweite Teil der Farmington-Tales Reihe, der sich dieses Mal mit dem Winter und seinen Auswirkungen auf dem Hof beschäftigt. Leider können auch die 20 neuen Wimmelbilder und 11 völlig neuen Mini-Spiele an der Atmosphäre nicht viel ändern.