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Bei "Das Smaragd-Riff 2" handelt es sich um ein klassisches Match-3-Spiel, das heißt, mindestens drei Spielsteine einer Art (fünf Arten gibt es auf dem Feld) müssen in einer beliebig ausgerichteten Reihe liegen, damit sie sich entfernen lassen. Sie werden durch von oben nachrutschende Steine ersetzt; Ziel ist insbesondere, farbig markierte Felder zu "befreien", von denen es auf jedem Level etliche gibt. Blaue Felder sind befreit, sobald der Stein auf ihnen Teil eines "Dreiers" wird. Grüne Steine verwandeln sich zunächst in blaue und können als Teil eines weiteren Dreiers schließlich befreit werden. Es gibt darüber hinaus noch mehr oder weniger komplexe statische oder bewegliche Blockaden, die durch angrenzend gebildete "Dreier" in einer oder zwei Stufen gesprengt werden können. Ein Level ist beendet, wenn es keine blauen oder grünen Felder mehr gibt. Das geschieht manchmal durchaus überraschend, da sich durch das "Nachpurzeln" neuer Steine jederzeit neue Dreier bilden können.
Flotte und gemütliche Dreier im Aquarium Das Spiel bietet drei Varianten: Im Tauschmodus müssen nebeneinanderliegende Steine so vertauscht werden, dass sich eine Dreier- oder längere Reihe ergibt. Beim Modus "Gruppe" können die abräumbaren Steine zudem Flächen füllen, das heißt, eine entsprechende zusammenliegende Gruppe von Steinen muss lediglich angeklickt werden. Der "Kette"-Modus erfordert ein Nachziehen mit der Maus, wenn eine mögliche Kette von gleichartigen Steinen erkannt wird. Angesiedelt ist das Ganze in einem hübschen "Aquarium", genau genommen einer versunkenen antiken Stadt mit regem Fischverkehr, deren Gebäude und sonstige Accessoires der Spieler nach und nach erwerben und aufstellen kann. Der obere Screenshot entstand bei weit fortgeschrittenem Spielstand.
Nicht nur die drei Spielvarianten sind wählbar, sondern auch die Option, in Ruhe oder innerhalb einer vorgegebenen Zeit zu spielen. Mehrere Spieler können eingerichtet werden, und es steht eine Fülle an Leveln zur Verfügung.
Farbenfroh und fantasievoll Das Spiel lässt sich sehr einfach und größtenteils intuitiv bedienen. Gegebenenfalls klärt die Hilfe offene Fragen, doch erhält der Spieler ohnehin eine kleine Einführung. Wer das Match-3-Prinzip kennt, spielt natürlich gleich drauflos.
Und das macht Spaß. Bei diesem farbenfrohen und fantasievoll erdachten Ambiente und der ruhigen, angenehmen Musik sowie den abwechslungsreich und detailverliebt gestalteten einzelnen Leveln wird das Spiel nicht langweilig und beschäftigt den Match-3-Fan viele Stunden lang. Mit der Zeit werden die Level anspruchsvoller, es gibt ein paar Nüsse zu knacken, die je nach Spielvariante unterschiedlich ausfallen, und wenngleich man am Anfang die erspielten Hilfsmittel wie Bombe und Hammer gar nicht in dieser Fülle benötigt, gehen sie dem Spieler später meist ziemlich rasch aus.
Strategisches Denken ist bei diesem Spiel zwar gefragt, wird jedoch häufig durch die bereits erwähnten regelrechten Kettenreaktionen durchkreuzt, wenn die nach einem Dreier nachrückenden Steine zufällig ein oder zwei weitere Dreier erzeugen, noch mehr Steine nachpurzeln und so weiter. Eher geht es dann um den sinnvollen Einsatz der Hilfsmittel. Übrigens lässt sich anwählen, welches von ihnen man als nächstes erhalten möchte.
Einfach ein wunderschön gestaltetes und kurzweiliges Spiel für zwischendurch, das entspannend wirkt und trotzdem fordert.