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Ein gefundenes Artefakt und ein eilig dahin gekritzelter Brief, den Luna von ihrer besten Freundin Tara erhält, lassen sie auf eine kleine Insel reisen, die abgeschieden im Wasser liegt. Doch anstatt in der Touristenidylle auf ihre forschende Freundin zu treffen, sieht sie sich gleich nach ihrer Ankunft merkwürdigen Einwohnern und mystischen Geheimnissen gegenüber, während Tara spurlos verschwunden ist. Zu allem Übel spielt auch noch ein reißerischer Wolfsmann eine große Rolle in dem unheimlichen Spiel. So hat Luna einiges zu tun, um ihre Freundin aus dessen Klauen zu befreien und auf die Spur eines legendären Kults zu kommen.
Eine Insel voller RätselIn "Das Biest von Lycan Isle" ist der Spieler als Luna unterwegs, um ihre verschwundene Freundin Tara zu retten. Eine Aufgabe, die entweder entspannt oder in einem schwierigen Modus erledigen kann und die neben einer Reihe von Suchrätseln mit einigen Denkaufgaben und noch mehr Laufarbeit verbunden ist. Denn entgegen der anfänglichen Vermutung, dass das beschauliche Eiland recht klein geraten ist, muss der Spieler schon bald erkennen, dass es hier vor geheimnisvollen Orten und rätselhaften Schauplätzen nur so wimmelt. Angefangen von einem alten Gasthaus über eine kleine Stadt, muss er sich in einer Kirche, auf einem steinigen Berg oder im Haus einer alten Frau auf Spurensuche begeben und bemerken, dass Tara verschiedene Hinweise für ihre Freundin zurückgelassen hat.
Ein Abenteuer, das leicht zu bewältigen istGlitzernde Sterne, auftauchende Lupen, hilfreiche Tipps und eine Aufgabenanzeige, die stets den richtigen Weg weist, sorgen dafür, dass der Spieler in dem Wirrwarr an Schauplätzen die Orientierung behält. Und sollte er doch einmal den Faden verlieren, kommen ein (am linken Bildschirmrand befindliches) Tagebuch und eine geheimnisvolle Maschine hinzu, die mit vielen Hinweisen und hilfegebenden Nachrichten versehen sind. Darüber hinaus wird er auf seiner abenteuerlichen Mission Teile einer Übersichtskarte finden und auch das vorhandene Inventar erweist sich als gut handhabbar. So stehen der Suche nach der vermissten Freundin nur noch Wimmelbilder und Rätselaufgaben im Wege, die aber wahlweise allein oder mit einem entsprechenden Lösungsbutton gut zu knacken sind.
Landschaften mit zauberhaftem FlairBeginnend mit einer gut erzählten Story, über wunderschön gemalte Schauplätze, bis hin zu einer Atmosphäre, die geheimnisumwoben und abenteuerlich ist, taucht der Spieler in eine Welt voller alter Geheimnisse und seltsamer Gestalten ein, die trotz einfacher Bilder wunderschön gestaltet ist. Da stört es auch nicht, dass auf den vorhandenen Wimmelbildern nur umrissene Gegenstände zu suchen sind oder die Hintergrunduntermalung lediglich aus Soundeffekten und einigen wenigen Klängen besteht. Denn die Gesamtheit der passend aufeinander abgestimmten Details sorgt dafür, dass eine unterschwellige Spannung entsteht und der Kampf gegen den Wolfsmann trotz schlichter Gestaltung angenehm unterhaltsam vonstattengeht.
Fazit:"Das Biest von Lycan Isle" ist ein einfaches Wimmelbildabenteuer, das in seiner Gesamtheit überzeugt und vor allem für Anfänger dieses Genres gut geeignet ist.