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 Horror Tales: Insel des Grauens

Verlag: Astragon

Cover
Gesamt +++--
Aufmachung
Bedienung
Brutalität
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Ton
Der russische Wissenschaftler Dr. Ivanov entdeckt ein Serum, das sich hervorragend zur Bekämpfung von Alzheimer eignet, während eine junge Frau mit ihrem Gatten die Flitterwochen auf einer abgelegenen Südseeinsel verbringt. Doch was haben die völlig unterschiedlichen Ereignisse eigentlich miteinander zu tun? Eine Frage, die sich dem Wimmelbildspieler zu Beginn der horrorbehafteten Geschichte stellt und die nach einem spannenden Intro schnell aufgeklärt ist. Denn schon kurz nach ihrer Ankunft verschwindet Nathalies Mann spurlos, während ein Blick auf die Straßen der Südseeidylle verrät, dass sämtliche Einwohner zu Zombies geworden sind. Nur ein Gegenmittel kann hier noch helfen und das gilt es, schnellstens zu finden.

Die Insel des Grauens

In "Horror Tales: Insel des Grauens" schlüpft der Spieler in die Rolle der jungen Nathalie und beginnt die von einer schweren Infektion heimgesuchten Insel nach nützlichen Hinweisen und hilfreichen Gegenständen zu durchforschen. Angefangen von einem Hospital über die örtliche Polizeistation bis hin zur Kirche oder einem geheimen Labor stehen dafür eine Vielzahl von düsteren Schauplätzen zur Verfügung, die neben gut bestückten Wimmelbildern, auch vielfältige Rätselaufgaben enthalten und mit immer wieder zu realisierenden Aufgaben und auftauchenden Problemen bestückt sind. So schreitet die Story stetig voran und sorgt trotz gruselig anzusehender Bewohner und der unaufhörlich vorhandenen Gefahr dafür, dass der Spielfluss nicht zum Erliegen kommt.

Ein leichtes Spiel

Je nach gewählter Schwierigkeitsstufe kann der Spieler über zahlreiche Hilfen verfügen, unbequeme Minispiele überspringen oder wichtige Bereiche kennzeichnen lassen. Spielhilfen, die bei der Bekämpfung der seuchenähnlichen Gefahr selten nötig sind. Denn egal, ob der Spieler einen Regenschirm im Kleiderschrank sucht, das Schloss von einem Büro knacken muss oder auf die Suche nach Gewehrkugeln geht. Sämtliche Wimmelbilder, Rätselaufgaben und Minispiele sind recht einfach geraten und lassen sich gut lösen. Da stört es auch nicht, dass eine geforderte Blume erst mit Farbe versehen oder eine Tasse mit Tee erst vollgegossen werden muss.

Atmosphärische Schauplätze

Neben einer gelungenen Story wartet das zombiehafte Abenteuer mit dunklen Orten, einer zweckmäßigen Hintergrunduntermalung und gut verständlichen Synchronstimmen auf und versteht es, eine Atmosphäre zu vermitteln, die passend zu den schauderhaften Ereignissen ist. Deshalb ist es schade, dass das vorhandene Tagebuch, außer einer fortlaufenden Aufzeichnung der Ereignisse, wenig Hilfe verspricht und die inzwischen zur Gewohnheit gewordene Übersichtskarte völlig fehlt. Auch weitere Extras, neue Spielvarianten oder besondere Überraschungen gibt es nicht und so hebt sich das ansonsten gut in Szene gesetzte Gruselabenteuer leider nicht aus der Masse der vorhandenen Spiele hervor.

Fazit:

"Horror Tales: Insel des Grauens" ist ein atmosphärisch ansprechendes Wimmelbild-Abenteuer, das mit einer interessanten Story daherkommt, in seinem Spielverlauf aber wenig Herausforderungen an geübte Spieler stellt. Deshalb sollten sich vor allem Anfänger oder Gelegenheitsspieler auf die karibische Horror-Insel begeben, die sich mit einem moderaten Spielverlauf und gut zu meisternden Aufgaben bestens arrangieren können.

Dorit Wiebke



CD-ROM | CD-Anzahl: 1 | Erschienen: 13. Februar 2013 | FSK: 6 | PC | Preis: 9,99 Euro | Sprache: Deutsch | Systemanforderungen: Windows 7/Vista/XP
Prozessor 2.0 GHz
1 GB RAM
550 MB Festplattenspeicher
Grafikkarte mit 256 MB
DirectX ab 9.0

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