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Vier Kinder besuchen ihre Großmutter in Cherai und lassen sich von ihr die wundersame Geschichte des Schatzjägers Wyatt erzählen, der auf der Suche nach einem verborgenen Schatz einem bösen Zauber erlag. Fasziniert von dem sonderbaren Geschehen und voll von Abenteuerlust macht sich der kleine Arjun in der darauf folgenden Nacht auf den Weg, um selbst nach dem Schatz zu suchen. Doch auf seiner heimlichen Mission wird er von dem bösen Zauberer Digambar entdeckt und an einen unbekannten Ort entführt. Nun ist das mutige Vorgehen der anderen Kinder gefragt, die ihren verschleppten Cousin aus den Klauen des Magiers retten müssen.
Tara, Rahul oder MayaIn "The Dark Hills of Cherai" schlüpft der Spieler in die Rolle von gleich drei verschiedenen Charakteren, um auf die Suche nach dem verschwundenen Arjun zu gehen und gleichzeitig den legendären Schatz zu finden. Angefangen mit Tara, die als Erste der drei am Morgen erwacht, über Rahul, der nur kurze nach ihr den verloren gegangenen Cousin vermisst, bis hin zu Maya, die gemeinsam mit der Großmutter auf die Suche geht, durchstreift er geheimnisvolle Orte, sucht in dichten Dschungelgebieten nach Spuren und sammelt an exotische Schauplätze hilfreiche Gegenstände ein. Ein abenteuerliches Spiel, bei der jeder der zur Verfügung stehenden Figuren Dinge findet, die ein anderer braucht und die vor ihrer Verwendung an dafür vorgesehenen Treffpunkten getauscht werden müssen.
Wimmelbilder, wohin man schautEgal ob der Spieler als Tara den Schlangentempel betritt, mit Rahul den Wald durchstreift oder in der Rolle von Maya in die Schlosshalle geht, jeder Schauplatz ist bei seinem Betreten mit einem Wimmelbild versehen, in denen gut versteckte Tiere, nützliche Gegenstände oder einfach nur verschiedenartige Objekte zu finden sind. Aber auch verschlossen Türen, in Unordnung geratene Botschaften oder unüberwindbar scheinende Schluchten kreuzen den Weg und müssen mithilfe verschiedener Puzzlevariationen, Zahlenrätsel, Labyrinthvarianten oder Logikspielen überwunden werden. Eine abenteuerliche Mission, die abwechslungsreich vonstattengeht und den Spieler immer wieder vor neue Herausforderungen stellt.
Abwechslungsreicher Spielverlauf mit nur durchschnittliche OptikWährend der Spielverlauf durch seine variantenreiche Entwicklung durchgängig Spaß beim Spielen verspricht, ist die optische Umsetzung des magischen Abenteuers weniger gut in Szene gesetzt. Kontrastarme Bilder, dunkle Ecken und verschwommene Farbübergänge lassen manche Gegenstände schwer erkennen, zumal der Tippgeber auch nicht immer die Hilfe bietet, die der Spieler sich verspricht. Hinzu kommt, dass der Wechsel zwischen den Figuren mit der Zeit etwas nervig wird, was aber durch eine praktische Kartenfunktion gut überdeckt worden ist, während ein gut geführtes Tagebuch, zwei wählbare Schwierigkeitsstufen und ein als Erzähler auftretender goldener Schmetterling angenehm in Erscheinung treten.
Fazit:Die Suche nach dem legendären Schatz von Cherai, die unmittelbar mit der Suche nach einem kleinen Jungen und dem Reich eines bösen Zauberers verbunden worden ist, stellt sich als klassisches Wimmelbildabenteuer heraus, das um spielerische Aspekte eines Point-and-Click-Adventure erweitert worden ist und mit einer interessanten Story und vielfältigen Rätselaufgaben kurzweilig unterhält.