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Obwohl die Herrschaft der Erde derzeit geklärt zu sein scheint, muss das Leben in der Stadt weiter gehen und so treffen sich die Gangs und Verbrecherfamilien, um die weitere Vorgehensweise zu verabreden. Owlman nutzt diese Gelegenheit, um seine Macht zu demonstrieren und beginnt mit der Umsetzung seines Plans, der Chef des organisierten Verbrechens zu werden. Ganz nebenbei offenbart er dem gefangenen Nightwing, dass er die Ansichten und Zukunftsvisionen des Crime Syndicate nicht teilt und unterbreitet ihm ein folgenschweres Angebot ...
Die Aufteilung des Justice Leagues-Heftes in eine "origin story", die einen der derzeit auf der Erde wütenden Superschurken und seine Entstehung näher beleuchtet, und einem anschließenden Storyteil, überzeugt. In diesem Part widmen sich die Autoren Owlman, dem Spiegelcharakter zu Batman, dessen Geschichte gleich zu Beginn des erneut 68 Seiten starken Heftes für ein Highlight sorgt. Abgründiger und unterhaltsamer lässt sich die Entstehung eines Helden/Schurken wohl kaum verdrehen. Eine tolle Idee, die bitterböse realisiert wurde und vor allem eines kann: unterhalten! Dies zeigt sich auch im anschließenden Teil der Handlung, wenn der Leser mehr über den Charakter und seine Ziele erfährt. Große Action gibt es keine, dafür eine tiefgründige Intrige, deren Anfang Freude auf mehr macht. Leider ist auch dieser Part wieder recht dünn ausgefallen, die erwähnte Jagd auf Nightwing (Titelseite) ist irgendwie unter den Tisch gefallen. Schön ist in dem Zusammenhang auch ein Mini-origin zu Plastic Man, spätestens auf den Redaktionsseiten trifft es den Leser, wenn die eigentliche Szene nicht sofort zugeordnet werden konnte.
Einen weitaus größeren Anteil an dieser Ausgabe hat die Fortsetzung der Teen Titans, die nach der Zerschlagung der Leagues den offenen Kampf gegen Johnny Quick und Atomica gewagt haben. Das Ergebnis: ein Zeitportal, das die jungen Helden aus den Ereignissen heraus reißt und sie an einen ganz anderen Schauplatz bringt. Die Handlung ist nicht überragend, für Titans-Verhältnisse aber überraschend solide, zumal das Ende erneut eine Wendung bereithält, die nicht unbedingt abzusehen war.
Kurzum: Heft 26 startet stark mit einem sehr gelungenen origin zu Bösewicht Owlman und auch seine weiteren Handlungen überzeugen, leider ist erneut der größere Teil des Heftes den Teen Titans gewidmet, die das Unterhaltungsniveau der "Großen" nicht erreichen.
Panini bietet eine Leseprobe an