Die Zauberschule von Wizbury ist in Gefahr. Denn ein gemeiner Dieb hat eine große Summe Gold gestohlen, das der Zauberrat für den Ausbau der maroden Gebäude bereitgestellt hat. Doch das alles wäre noch zu verkraften, stände nicht in Kürze die von allen gefürchtete Inspektion durch die Magiergilde an, bei der eine dem Standard entsprechende Schule erwartet wird. Nun ist guter Rat teuer und jede Hand gefragt, um in zahlreichen Räumen nach ungenutzten Gegenständen zu suchen, die in der Stadt verkauft werden können, damit die nötigen Renovierungsmittel erlangt werden.

Deine Hilfe ist gefragt

In "Chroniken von Albian: Die Zauberschule von Wizbury" begibt sich der Spieler gemeinsam mit der Guten Fee Gwendolyn und ihrem Freund Sir Rupert Steven nach Wizbury, um ihrer ehemaligen Schule den längst fälligen Besuch abzustatten. Doch anstatt über alte Zeiten zu plaudern, muss er den gepeinigten Direktor unterstützen, der unverschuldet in eine prekäre Situation geraten ist. So sucht er zunächst den Innenhof, später die Eingangshalle und danach verschiedene Klassenräume, Büros und Wirtschaftszimmer nach vorgegebenen Gegenständen ab. Eine Arbeit, die ein gutes Auge, etwas Geduld und Kombinationsgabe vom Spieler verlangt. Denn nicht jedes Objekt ist gut sichtbar verstaut. Und deshalb muss er in Schränke, hinter Türen, in einem Springbrunnen oder hinter Hecken schauen, um die notwendigen Dinge zu entdecken.

Ohne einen kleinen Zauber geht nichts

Wie in einer Zauberschule üblich, werden den dort anwesenden Schülern hilfreiche Tricks beigebracht, damit diese als Fee, Magier oder Hexe im magischen Alltag bestehen können. Deshalb dauert es nicht lange, bis der Spieler selbst zum Zauberstab greift und mit einfachen Bewegungen Dinge beschwört oder dem erfahrenen Professor Hazzlepot bei einem größeren Zauber zur Seite steht. Dazu muss er gemahlenes Salz, Fledermausaugen und eine Hasenpfote finden, um unter Zuhilfenahme eines Zaubertrunks eine Triangulation durchführen
zu können. Doch damit nicht getan. Auch Geister sind zu beschwören oder vielfältige Logikaufgaben zu bestreiten. Diese allerdings auf herkömmliche Art. Und sollte ein Wimmelbild, ein Puzzlerätsel oder ein Drei-Gewinnt-Brett einmal nicht zu lösen sein, gibt es eine magische Kugel, die Hilfe verspricht, oder den üblichen Lösungsbutton, der für einen kleinen Obolus die Auflösung übernimmt.

Eine abwechslungsreiche Grafik

Egal, ob der Spieler in der hauseigenen Galerie eine Gemäldewand vervollständigt, im Gewächshaus auf die Gärtnerin Hilde trifft oder auf dem Dachboden nach einer verdächtigen Lehrerin sucht: immer wieder wird er mit neuen Kulissen überrascht, die detailliert und farbenfroh gestaltet sind und in denen es nicht leicht fällt, die geforderten Objekte zu suchen. Doch hat er sie erst einmal entdeckt und im Laden von Fitz in goldene Münzen verwandelt, kann er an die Verschönerung der Zauberschule gehen. Hier stehen ihm für jedes Bauteil vier Varianten mit unterschiedlichen Preisen zur Verfügung, aus denen er die passende auswählen kann. Und hat er es erst einmal geschafft, den Eingang, die Klassenzimmer oder die Kathedrale in neuem Glanz erstrahlen zu lassen, steht dem Fortbestand der altehrwürdigen Zauberschule auch nichts mehr im Wege.

Fazit:

"Chroniken von Albian: Die Zauberschule von Wizbury" ist ein kurzweiliges und liebevoll erstelltes Wimmelbildspiel, das für Groß und Klein gleichermaßen geeignet ist und neben lang anhaltendem Spielspaß auch einige Boni verspricht.