Vor langer Zeit wurden fünf magische Schlüssel erschaffen, die die Türen zu Reichtum und Macht öffnen sollen. Einer Sage zufolge sind die Schlüssel in einer Parallelwelt zwischen Tag und Nacht verborgen, auch wenn viele Wagemutige vergeblich versucht haben, die magischen Artefakte zu finden und seither als verlorene Seelen umhertreiben. Wer wird es nun doch schaffen, alle Murmelreihen in diesem 3-Gewinnt-Kettensprengspiel aufzuhalten und die fünf Schlüssel zu sammeln?

3-Gewinnt-Kettensprengspiel

Soweit die Rahmenhandlung, die allerdings absolut nebensächlich ist; schließlich geht es bei „Sparkle 2 - Die magischen Schlüssel“ lediglich darum, in über neunzig Leveln Murmelketten daran zu hindern, dass sie am Ende einer vorgegebenen Bahn in einem Erdloch verschwinden. Dabei winden sich bis zu drei bunte Kugelreihen zu dramatischer Hintergrundmusik, die aus einem Fantasy- oder Abenteuerfilm stammen könnte, über den im stumpfen Braun-Grün gehaltenen Boden. Diese lassen sich nur aufhalten, indem der Spieler aus einer Schleuder, die sich 360° um sich selbst drehen kann, Kugeln geschickt in die Murmelschlange schießt. Sobald drei gleichfarbige Kugeln eine Reihe bilden, lösen sich diese auf und die Kette schrumpft zusammen. Erschwert wird die Aufgabe durch die begrenzte Auswahl an Farben der Murmeln, die für die Schleuder per Zufallsprinzip zur Verfügung stehen. Außerdem kann es passieren, dass plötzlich eine bestimmte Schussposition blockiert wird und die Kugel an einer anderen Stelle platziert werden muss, so dass schnelles Umdenken gefragt ist. Doch Unterstützung kommt durch Zauber, die durch das Bewältigen der Level erspielt und miteinander kombiniert werden können. Mit diesen Zaubern ist es möglich, Kugeln zu verlangsamen, ihre Farbe zu ändern oder sie zur Explosion zu bringen. Jedoch muss sich der Spieler vor jedem Level überlegen, welche Zauber zum Einsatz kommen sollen: Während des Spiels ist ein Wechsel nicht mehr möglich.

Macht trotz des einfachen Konzepts süchtig

Während die Flächen, über die die Kugeln rollen, farblich einen trübsinnigen Eindruck hinterlassen, ist die Landkarte, auf der der Spieler Tag für Tag durch die magische Welt wandert, mit kleinen Bäumchen im knalligen Grün und leuchtenden Riesenpilzen schon fast fröhlich gestaltet.
Trotz dieses einfachen Konzepts macht dieses 3-Gewinnt-Kettensprengspiel erstaunlich süchtig. Scheitert der Spieler an einem Level, wiederholt er es so lange, bis alle Kugeln beseitigt sind, und spielt dann schnell noch das nächste. Schneller als gedacht sind so alle fünf Schlüssel eingesammelt und das Ziel ist erreicht. Wer am Ende dennoch nicht genug bekommen kann, hat die Möglichkeit, zusätzlich den Herausforderungs- oder Überlebensmodus zu spielen. Beim Letzteren geht es darum, möglichst lange zu überleben, also zu verhindern, dass die Kugelketten im Erdloch verschwinden, und so Punkte zu sammeln.

Fazit: „Sparkle 2 - Die magischen Schlüssel“ macht trotz des einfachen Spielkonzepts süchtig und es kann schnell passieren, dass der Spieler mehr Zeit vor dem PC verbringt als ursprünglich geplant. Die nebensächliche Rahmenhandlung ist nur schmückendes Beiwerk.