Gesamt |
|
Anspruch | |
Aufmachung | |
Bedienung | |
Bildqualität | |
Preis - Leistungs - Verhältnis | |
Strategie | |
Ton | |
Ragnar, der König der Wikinger, hat nach einem lange währenden Kampf seine Töchter Summer, Autumn und Winter aus den Klauen der bösen Hexe Gesta befreit und kehrt mit einem lachenden und einem weinenden Auge nach Hause zurück. Denn während er seine Familie in Sicherheit weiß, ist sein Reich großflächig zerstört und bedarf seiner Aufmerksamkeit. Deshalb macht er sich, ohne zu zögern und mithilfe seiner Untertanen, daran, das geschundene Land wieder aufzubauen und die von Gesta verfluchten Bäume von ihrem Unheil zu befreien.
Eine ausgeklügelte Organisation muss herIn "Vikings 2: Stämme des Nordens" schlüpft der Spieler in die Rolle des kampferprobten Wikingerkönigs und sorgt dafür, dass zerstörte Brücken repariert, stillgelegte Minen in Gang gesetzt und Produktionsstätten neu aufgebaut werden. Eine Aufgabe, die viel Kleinarbeit und eine ausgeklügelten Organisation erfordert. Denn während in den ersten Leveln noch egal ist, in welcher Reihenfolge die Aufräumarbeiten und Aufbautätigkeiten vonstatten gehen, muss im späteren Verlauf auf einige sich unweigerlich ergebende Erfordernisse geachtet werden. So kreuzen schon bald wilde Tiere und störende Geister den Weg, für deren Beseitigung der Bau einiger Spezialistenzelte notwendig wird, oder fordern Eisbären, wütende Riesen und schwimmende Nixen die Aufmerksamkeit des Spielers, die er mit der Gabe spezieller Rohstoffe zufriedenstellt.
Kurzweilige Level für Newcomer und ProfisFünfundvierzig Level sind es insgesamt, in denen der Spieler sein Können zeigt und unter Beachtung eigener Fähigkeiten an den Aufbau des Königreiches geht. Dazu kann er unter drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen wählen, die mit einer immer knapper werdenden Zeitvorgabe verbunden sind, während die vierte Stufe völlig entspannt und ohne zeitliche Einschränkungen absolviert werden kann. Und sollte es ihm gelingen, alle Level mit drei goldenen Sternen abzuschließen, warten weitere fünf Bonuslevel darauf, von ihm bewältigt zu werden. Ein kurzweiliges Unterfangen, das ohne viele Erklärungen und mit etwas Geduld gut zu meistern ist und trotz simpler Spielführung und stets wiederkehrenden Aufgaben schnell süchtig macht.
Kunterbunte Kulissen laden zum Spielen einFarbenfrohe Landschaften, märchenhafte Kreaturen und fleißig wuselnde Arbeiter: die Reise in das Land der Vikinger ist mit wunderschön gezeichneten und hübsch animierten Bildern versehen, die um einen zwar schlichten, aber gut passenden Soundtrack ergänzt worden sind. Deshalb macht es großen Spaß, die grünen Oasen und hügeligen Bergketten in Ordnung zu bringen und damit dem geschundenen Reich neuen Glanz zu verleihen. Vor allem, wenn der Spieler dem von Anstrengung zeugenden Stöhnen oder den freudig ausgestoßenen Jubellauten der kleinen Wichte etwas abgewinnen kann, die mit kurzen Kommentaren an die Verrichtung ihrer vielfältigen Tätigkeiten gehen. Aber auch die Story selbst wird in immer wieder auftauchenden Szenen durchgängig erzählt und berichtet von neuen Problemen und auftauchenden Gefahren.
Fazit:"Vikings 2: Stämme des Nordens" steht seinem ersten Teil in nichts nach und weiß erneut, mit einem gelungenen Setting und vielfältigen Landschaften zu überzeugen. Ein kurzweiliges Spielvergnügen für Jung und Alt, das auch in einer zweiten Runde nichts von seinem Charme einbüßt.