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Während Black Adam seinen Kampf gegen Ultraman beginnt, kann Luthor still und leise seinen heimlichen Plan in die Tat umsetzen: Er aktiviert erfolgreich seinen Klon B-Zero, um sich auf dem Spielfeld zu etablieren. Doch fortan beginnen seine Schwierigkeiten. Der Klon ist noch nicht vollständig entwickelt und alleine kämpft es sich schlecht. Daher formt Luthor eine neue Gruppierung, eine weitere Liga, die Injustice League entsteht ...
Antworten! Zwei Hefte lang wurde der Leser vor vollendete Tatsachen gestellt und nun werden erst einmal einige der offenen Fragen beantwortet, was dem Event gut tut. Was passierte mit den Superhelden, als das Crime Syndicate die Erde betrat? Hier erfährt der Leser, was zum Verschwinden der Ligen geführt hat, und bekommt die Informationen und Details, die bisher schmerzlich vermisst wurden. Dadurch verschiebt sich der Fokus von den Superschurken wieder etwas mehr zu den Helden, wenngleich die weitere Erzählung dieser nebenläufigen Ereignisse in den aktuellen Justice League-Heften fortgeführt wird. Dort sehen Atomica und Manhunter was mit den Helden passiert, daher ist es in diesem Heft auch nicht weiter thematisiert. Dafür werden verschiedene andere Schwerpunkte vertieft. Zum einen tauchen Batman und Catwoman wieder auf, was nicht nur zu einigen interessanten Szenen führt, sondern auch ein bisschen Humor in die Geschichte bringt. Die Meisterdiebin mit herausgesteckter Zunge und (gespielter?) Empörung hat einfach etwas für sich. Zum anderen treffen auch Black Adam und Ultraman aufeinander und sorgen dafür, dass auch der dritte Teil der Serie mit Action dienen kann.
In diesem Heft passiert storytechnisch eine Menge, denn Lex Luthor kann sich endlich in Szene setzen und seine Geheimwaffe zum Einsatz bringen, die bisweilen aber andere Dinge im Kopf hat und nicht nur eine Gefahr für das Syndicate werden könnte, sondern ebenfalls einen Hauch Humor in die Geschichte bringt. Selbst ein kleiner Einblick in das Leben der Rogues wird noch gebracht, Geoff Johns hat mit diesem Heft auf jeden Fall dem Handlungsaufbau nach der etwas ruhigeren
zweiten Ausgabe einen kräftigen Schub gegeben.
Der zweite Teil des Heftes ist der dritten Cheetah, Barbara Minerva, gewidmet. In einer bisweilen martialisch angehauchten Erzählung wird ihre Entstehung packend geschildert. Zwar hat dieser Part (bisher) nichts mit dem Forever Evil-Event zu tun, allerdings lässt dieser sich gut lesen, sorgt für Action und eine spannende zweite Hefthälfte - ganz nebenbei war Cheetah auch einmal Mitglied der im ersten Teil gegründeten Injustice League.
Kurzum: Heft #3 des Events bringt viele neue Aspekte ins Spiel. Es werden mehrere Handlungsstränge beleuchtet und ein guter Mix aus Action und Hintergrundinformationen geboten, zusätzlich gibt es mit dem Cheetah-Origin noch etwas Nostalgie obendrauf. Die Hauptserie bleibt spannend, ein Blick in die Tie-Ins (Justice League, Justice League of America ...) lohnt sich!
Panini bietet eine Leseprobe an.