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 Forever Evil, Heft 4: Forever Evil

Die letzte Hoffnung der Menschheit: Batman und Lex Luthor

Serie: Forever Evil, Heft 4
Autoren: Tony Bedard, Geoff Johns
Illustratoren: David Finch, Claude St. Aubin
Verlag: Panini Comics

Cover
Gesamt ++++-
Anspruch
Aufmachung
Bildqualität
Brutalität
Gefühl
Humor
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Batman und Catwoman haben es geschafft den Klauen und Blicken des Crime Syndicates zu entkommen, zumindest vorerst. Daher nutzt der dunkle Ritter die Zeit und bringt die Meisterdiebin in sein Heiligtum, die Bathöhle, denn dort verwahrt er einige Dinge, die im Kampf gegen die Superschurken von Vorteil sein könnten. Während Catwoman noch staunt, was ihr Kampfgefährte so alles besitzt, kommt der erste Gegenstand bereits zum Einsatz ...
Währenddessen verfolgt auch Lex Luthor seine Pläne weiter und sein Klon bekommt die nächsten Aufgaben, denn Luthor lässt sich von niemandem vorschreiben, was er darf und was nicht.

Forever Evil präsentiert sich mit seiner vierten Ausgabe erwachsener, was sich nicht nur an einer konsequenten Fortsetzung der Handlungsstränge, sondern auch an den unterschwelligen Erotikeinschüben feststellen lässt. Catwoman weiß auf jeden Fall, wie sie dem Leser ein Schmunzeln auf die Lippen zaubern kann, selbst wenn Batman ihre eindeutig zweideutigen Anspielungen kühl an sich abprallen lässt. Aber auch abseits der Hormone ist das Heft unterhaltsam, denn in Batmans "Junggesellenbude" kommen zum ersten Mal konkrete Möglichkeiten ans Tageslicht, wie die Superschurken des Crime Syndicates zu besiegen sind. Batmans paranoide Art zahlt sich eben doch irgendwann einmal aus und sogleich kann er seine erste Geheimwaffe im Kampf gegen Power Ring einsetzen.

Für Action sorgt das Aufeinandertreffen von gleich drei Fraktionen, wenn Batman und Catwoman auf Luthors neue Liga als auch auf Power Ring und Konsorten treffen. Ein kurzweiliger und ordentlich gezeichneter Kampf darf eben in keinem Heft fehlen, natürlich direkt gefolgt von einem abrupten Ende und dem Eintreffen des nächsten Mitspielers auf dem Schlachtfeld. Wenn den Redaktionsseiten glauben zu schenken ist, dass das eigentliche Event jetzt erst startet, dann bedeutet das vor allem eins: Vorfreude. Denn bisher hat die von Geoff Johns entwickelte Geschichte viele Facetten und überzeugt durch eine mitreißende Handlung, die sich mitunter leider nur durch das Lesen etlicher Tie-ins "vollständig" erfassen lässt. Links und rechts einen Blick in die begleitenden Hefte zu werfen ist durchaus lohnenswert, denn es vertieft die Story ungemein.

Der zweite Teil des Heftes ist Black Manta gewidmet, der auch bei Forever Evil seinen Auftritt hat. Seine Geschichte hier beginnt mit seiner Zeit im Belle Reve-Gefängnis und schildert aus seiner Sicht nicht nur die Übernahme der Erde durch das Crime Syndicate, sondern auch die damit verbundene Vernichtung von Aquaman, die Unterwerfung der Bewohner und die folgenreiche Verschiebung des Mondes. Damit ist diese Story so nah, wie keine andere zuvor an den aktuellen Ereignissen und auch, wenn es nicht unbedingt zum Kern des Events gehört, passt sie gut in das Heft und kann nebenbei kurzweilig unterhalten.

Kurzum: Halbzeit! Mit dem vierten von sieben Heften ist das Forever Evil-Event nun halb vorbei und dabei soll noch einiges kommen, was letztendlich auch Auswirkungen auf die weitere Entwicklung der Charaktere und der Erde haben soll. Es bleibt abzuwarten, was Geoff Johns noch einfällt, aber bisher bietet er eine knackige Story, die vielseitig unterhält und Spaß macht.

Panini bietet eine Onlineleseprobe an.

Nicolas Gehling



Magazin / Heft | Erschienen: 12. September 2014 | Preis: 4,99 Euro | 60 Seiten | Sprache: Deutsch

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