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Das böse Feenwesen "Schatten" will immerwährenden Winter und Finsternis über die Welt bringen. Nur mit Hilfe des uralten Artefakts, das „Ewiges Gefängnis“ genannt wird, kann es gebannt werden. Doch "Schatten" zerstört das "Ewige Gefängnis" und versteinert das Mädchen Fiona. Es beginnt eine gefährliche Reise durch die Welt der Kobolde und Feen, auf der Suche nach den Einzelteilen des zerstörten Artefakts. Können Fiona und die Welt gerettet werden?
Eine magische Welt wird betretenNach der üblichen Wahl zwischen den Schwierigkeitsgraden - hier stehen drei zur Auswahl - betritt der Spieler den dritten Teil der Otherworld-Reihe und ist von Anfang begeistert und fasziniert von dem liebevoll gestalteten Feenreich. Hier tummeln sich unheimliche Kreaturen ohne Augen, knurrige Kobolde, die in Höhlen leben, bezaubernde Feen, die gerettet werden müssen, geschäftstüchtige Zwerge, ein Selkie, der sein Fell versteckt hat, und andere fantastische Gestalten. Fantasy-Fans und Liebhaber mystischer Folklore kommen hier auf ihre Kosten. Eine weiße Katze, Sturmkatze genannt, spielt den Tippgeber.
Ein Medaillon ermöglicht die Sicht auf die OtherworldEin magisches Medaillon, das bei jedem neuen Spielabschnitt, wenn eine neue magische Welt betreten wird, erneut zu suchen und zu aktivieren ist, ermöglicht dem Spieler die Sicht auf die Otherworld, die auf einmal ganz neue Geheimnisse preisgibt. Dieser Wechsel zwischen den Welten wird allerdings nur wenige Male vollzogen, auch kann der Spieler nicht eigeninitiativ das Medaillon aktivieren oder deaktivieren. Da die Rätsel linear aufgebaut sind, ist meist sofort klar, wofür die eingesammelten Gegenstände verwendet werden müssen. Äußerst abwegige Kombinationen, deren Sinn sich nicht nachvollziehen lässt, sind hier glücklicherweise nicht zu finden. Auch verzichten die Macher fast vollständig auf unnötige und einfallslose Schlüssel-Schloss-Aufgaben, in denen diverse Schlüssel für verschlossene Türen, Truhen oder Schränke zu finden sind.
Kreative Wimmelbildszenen Ein Highlight stellen die Wimmelbildszenen dar, bei denen die Macher viel Einfallsreichtum bewiesen haben, mit einfachen Wortlisten haben sie sich nicht zufrieden gegeben. Mal sind Elemente so zu verschieben, dass sich die gesuchten Bilder ergeben. Ein anderes Mal sollen Objekte so kombiniert werden, dass sie sich zu dem gewünschten Gegenstand zusammensetzen. Als weitere Varianten sind gleiche Paare zu suchen oder die Gegenstände tauchen nur als Silhouetten in der Suchliste auf.
Die Minispiele wirken zwar abwechslungsreich, aber nicht besonders schwer. Neue Ideen konnten die Macher hier jedoch nicht präsentieren.
Dank dem Timer, der am Ende eingeblendet wird, weiß der Spieler, dass ungefähr vier Stunden notwendig sind, um durch die Welt der Feen zu reisen.
Fazit: "Otherworld - Schatten des Herbstes" bezaubert durch seine magische Atmosphäre und die vielfältigen und kreativ gestalteten Feenwesen. Die Wimmelbildspiele sind abwechslungsreich, nur die Minispiele und Rätsel könnten etwas kniffliger sein.