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 Fear for Sale: Das Geheimnis von McInroy Manor


Cover
Gesamt +++--
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Bildqualität
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Ton
Emma Roberts ist Journalistin für das reißerische Magazin "Fear for Sale" und ihr neuer Auftrag führt sie zum Anwesen der McInroys. Um das verfallene Haus ranken sich zahlreiche Gerüchte, das Gemäuer wird angeblich von den Geistern der McInroy-Familie heimgesucht und hinter den Mauern lauert Böses. Schon der Einlass ins Gebäude gestaltet sich als schwierig, da der schlecht gelaunte Hausangestellte nicht daran denkt, die Journalistin hereinzulassen.
Doch Emma, ganz investigative Reporterin, lässt sich nicht abschrecken und macht sich Stück für Stück daran, das Geheimnis um McInroy Manor zu lösen und die unglücklichen Geister, die dort spuken, zu befreien.

Klassisches Wimmelbild-Abenteuer mit gruseliger Story

In "Fear for Sale - Das Geheimnis von McInroy Manor" schlüpft der Spieler in die Rolle der Journalistin Emma Roberts und macht sich daran, ein halbverfallenes Familienanwesen und seine unheimlichen Geheimnisse zu erkunden. Wie bei einem Großteil der Wimmelbild-Adventures dreht sich auch hier alles um Geistererscheinungen, einen alten Fluch und ein gruseliges Anwesen. Der Spieler erkundet Stück für Stück das weitläufige Haus und das dazugehörige Gelände - leider gibt es keine Übersichtskarte -, überwindet verschlossene Türen, löst Puzzle und Rätsel und durchforstet Wimmelbilder. Hilfreich ist der Tippgeber, der sich, je nach gewähltem Schwierigkeitsgrad, unterschiedlich schnell wieder auflädt. Er zeigt gesuchte Gegenstände in Wimmelszenen an; nutzt man ihn außerhalb der Wimmelbilder, weist er mittels Pfeil die Richtung zum nächsten wichtigen Ort.

Grafisch sehr schön gemacht, aber nicht originell

Das Spiel ist insgesamt sehr klassisch ausgefallen und wirkt ein klein wenig wie aus den Anfängen des Genres - man arbeitet sich von Szene zu Szene durch, sammelt nützliche Gegenstände fürs Inventar, macht sich Notizen und versucht, die gesammelten Objekte an der richtigen Stelle zum Einsatz bringen; Überraschungen oder Aha-Momente gibt es allerdings keine. Die zahlreichen Wimmelbilder sind optisch gut gemacht, bieten jedoch leider keine Innovationen oder kleinen Abweichungen vom Standard-Prozedere. Stets muss eine Liste von gut versteckten Dingen abgearbeitet werden, am Ende wandert eines davon ins Inventar.

"Das Geheimnis von McInroy Manor" ist kein schlechtes Spiel, vor allem die einzelnen Szenerien überzeugen durch eine gestochen scharfe, aufwändige Grafik, Detailreichtum und eine angemessen heruntergekommene, düstere Atmosphäre; sie sind durch kleine animierte Elemente aufgelockert, etwa eine Spinne, die von der Wand fällt und dann wieder hochklettert, wenn man sie anklickt. Dennoch fehlt das I-Tüpfelchen, das Quäntchen Innovation, das dieses Spiel von den zahllosen ähnlichen Titeln unterscheiden würde.

Für ein paar nette Stunden mit Gänsehaut-Feeling

"Fear for Sale - Das Geheimnis von McInroy Manor" bietet ein paar nette Stunden Zeitvertreib und leichtes Gänsehaut-Feeling für Fans klassischer Wimmelbild-Adventures. Das Casual Game ist grafisch gut gemacht, ansonsten fehlt jedoch der Funke, der das Spiel vom Durchschnitt abheben und zu einem echten Knaller machen würde.

Christina Liebeck



CD-ROM | CD-Anzahl: 1 | Erschienen: 6. März 2013 | FSK: 6 | Originaltitel: Fear for Sale: Mystery of McInroy Manor | PC | Preis: 6,93 Euro | Sprache: Deutsch | Systemanforderungen: Prozessor: 1.0 GHz
Arbeitsspeicher: 256 MB
Grafikkarte: DirectX kompatibel, 64MB
Festplattenspeicher: 800 MB
DirectX Version: 7.x

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