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Vor einiger Zeit ist die Botanikerin Elli Wright auf die Suche nach ihrem spurlos verschwundenen Vater gegangen und hat im undurchdringlichen Dickicht des Dschungels eine faszinierende Parallelwelt entdeckte. Nun setzt sie ihre Forschungen in dem exotischen Biotop fort und versucht, gemeinsam mit dem Wissenschaftler Ian Gerret, tiefer in die Welt fremder Pflanzen und gigantischer Tiere vorzudringen. Und das alles mit dem Ziel, weitere Spuren über den Verbleib ihres Vaters zu finden, der einst in der grünen Welt Botanicas verschollen ist.
Gestrandet in einer fremden WeltIn "Botanica: Das Tor zur Erde" ist der Spieler abwechselnd als Botanikerin Elli Wright und als Wissenschaftler Ian Gerret unterwegs, um ein neues Abenteuer in den Tiefen des Dschungels zu bestreiten. Nach der Auswahl einer von drei Schwierigkeitsstufen geht es auch gleich los und die beiden Forscher finden sich am Strand neben einem Schiffswrack wieder, wo Elli den am Boden liegenden Ian aus einer tiefen Bewusstlosigkeit erwecken muss. Danach erforschen sie das Schiff, dringen tief in einen religiösen Tempel vor und besuchen eine alte Stadt, bevor sie sich Zutritt zu einem U-Boot verschaffen und die Suche nach Ellis Vater am Tor zur Erde ihr Ende findet. Ein langer Weg, der mit vielen Gefahren, unzähligen Aufgaben und kniffligen Rätseln verbunden ist und den Spieler in eine Welt entführt, die ungemein faszinierend und wunderbar andersartig ist.
Hilfreiche Wimmelbilder und nützliche Rätsel Wie auch im ersten Teil des bezaubernden Wimmelbildabenteuers sind viele Gegenstände zu sammeln, Minispiele zu absolvieren und Dinge miteinander zu kombinieren, um im Spiel weiterzukommen. Dabei stellen sich die Wimmelbildszenen als vielfältig und gut zu lösen heraus, während einige der kleineren Rätsel schwer zu knacken sind. Denn nicht immer ist eine Anleitung für deren Lösung vorhanden und so rauben gerade diese kleinen Knopfnüsse durch das oftmals notwendige Herumprobieren eine Menge Zeit. Wer allerdings nicht den Ehrgeiz besitzt ohne den Tippgeber auszukommen, findet schneller ans Ziel und kann sich neben dem wieder aufladbaren Helfer auch an einer interaktiven Karte erfreuen. Darüber hinaus ist der aus dem ersten Teil bereits bekannte Botanikerkoffer wieder vorhanden, in dem der Spieler nützliche Rezepturen braut; er wird um einen Chemiekoffer von Ian ergänzt.
Faszinierende Optik, aber spielerisch nicht NeuesDie Optik des Spiels stellt sich als gelungen dar und weiß mit vielfarbigen Kulissen, bezaubernden Kreaturen und sorgfältig gezeichneten Wimmelbildern zu überzeugen. Ein passender Soundtrack begleitet die aufreibende Spurensuche, die mit einer interessanten Story und altbekannten Minigames versehen ist. Wer allerdings auf der Suche nach neuen Herausforderungen, ungewohnten Rätselaufgaben oder innovativen Spielideen ist, wird hier nicht fündig werden. Denn die Macher des Spiels haben sich bei ihrer Dschungelmission an gern verwendete Varianten angelehnt und diese mit Schiebepuzzlen, Logikrätseln, interaktiven Wimmelbildern und vertrackten Kombinationsrätseln ausgestattet.
Fazit:
"Botanica: Das Tor zur Erde" ist ein mit viel Liebe zum Detail designtes Spiel, das eine unvergleichliche Atmosphäre in sich birgt und vor allem für genießerische Gelegenheitsspieler und Neulinge auf dem Gebiet der Wimmelbildspiele gut geeignet ist.