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 Oz - Die Reise in die Smaragdstadt

Verlag: Astragon

Cover
Gesamt +++--
Action
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Bildqualität
Glück
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Spielregel
Strategie
Ton
Wer kennt sie nicht, die phantastische Geschichte der kleinen Dorothy, die mitsamt ihrem Haus durch einen Tornado in eine fremde Welt geweht wird, dort aus Versehen eine böse Hexe tötet und nur noch den sehnlichen Wunsch verspürt, wieder nach Hause zu gelangen? Man rät ihr, den Zauberer von Oz um Hilfe zu bitten. Auf dem Weg zu ihm nimmt sie drei sonderbare Gesellen mit: die Vogelscheuche, die gerne ein Gehirn, den Blechmann, der gerne ein Herz, und den feigen Löwen, der gerne eine gehörige Portion Mut hätte.
Im bei Astragon erschienenen "Oz - Reise in die Smaragdstadt" geht der Spieler die Stationen dieser Geschichte nach und gelangt von einer zur anderen, indem er Match-3-Spiele löst. Das bedeutet, dass er auf einem Spielfeld mit unterschiedlichen Edelsteinen diese so tauschen muss, dass mindestens drei von ihnen auf einer senkrechten oder waagrechten Ebene liegen und somit zerstört werden, worauf neue Steine nachrutschen. Einige mehr oder weniger zufällig gewählte Felder auf dem Spielgrund sind markiert. Auf sämtlichen solchen Feldern muss einmal je ein Stein ausgetauscht werden, damit der Spieler zum nächsten Level gelangt. In manchen Steinen sind Munchkins, Untertanen der von Dorothy getöteten Hexe des Ostens, eingesperrt und werden auf diese Weise befreit.
Zehn Kapitel und fünfzig Level hat das Spiel zu bieten, dann darf Dorothy verdientermaßen nach Hause.

Das Spiel ist zweifellos niedlich aufgemacht mit liebevoll konzipierten Figuren und einer geschickt angepassten Story. Sound und Grafik gefallen, und hier kommen Match-3-Fans voll auf ihre Kosten, denn andere Spiele als dieses gibt es nicht. Ein wenig nimmt der Schwierigkeitsgrad zu, etwa indem etliche, teils auch strategisch wichtige Steine hinter Schlösser oder Efeuranken gesperrt sind und erst beim zweiten oder dritten Platzieren in einer Dreier- oder längeren Reihe zerstört werden können. Beschleunigen kann man dies wiederum durch diverse Extras, die hin und wieder auftauchen. Es ist kein Problem, das Konzept zu verstehen und gleich drauflos zu spielen; zwar gibt es Tipps, doch selbst Match-3-Neulinge werden sehr schnell ins Spiel gelangen.

So weit, so gut. Diverse Level hindurch erscheint "Oz - Reise in die Smaragdstadt" denn auch reizvoll und mit Unterhaltungswert bedacht, doch schnell wird's langweilig, weil sich kaum etwas ändert und die Anforderungen nur geringfügig steigen. So schwindet schließlich das Gefühl, gefordert zu werden, und macht einer gewissen Routine Platz – gar nicht gut, da der Spieler doch eigentlich gefesselt sein sollte.
Klar, man – oder zumindest ich – spielt dann zu Ende, weil die Story so hübsch erscheint und die liebenswerten Figuren natürlich begleitet werden möchten, und Match-3-Games machen ja auch Spaß. Bloß ist die Luft irgendwie raus und das Spielen selbst ein bisschen zu einer Höflichkeitsübung verkommen.

Für absolute Match-3-Junkies und Anfänger, die das Konzept verinnerlichen möchten, eine klare Empfehlung. Alle anderen dürften sich nach ein paar Kapiteln langweilen, trotz des aparten Konzepts.

Bilder zum Spiel werden auf der Verlagsseite angeboten.

Regina Károlyi



CD-ROM | CD-Anzahl: 1 | Erschienen: 19. März 2014 | FSK: 0 | PC | Preis: 8,99 Euro | Sprache: Deutsch | Systemanforderungen: Windows XP (SP3)/Vista/7/8
Prozessor mit 600MHz
128 MB RAM
25 MB freier Festplattenspeicher

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