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Seit Jahrhunderten wurden keine Drachen mehr gesichtet, aber beim Spielen wird der Junge Tevin ausgerechnet von so einem Feuer speienden Wesen entführt. Tevins Mutter macht sich auf die Suche nach ihrem Sohn und muss dabei den geheimnisvollen Dunkelwald betreten, wo Elfen, Trolle, Steinwesen und sprechende Bären leben. Schnell stößt sie auf den Drachen und Tevin. Doch da der Junge die Drachensprache beherrscht und somit den Wesen eine große Hilfe sein kann, geben die Drachen ihn nicht einfach so frei. Erst muss die Mutter weitere Abenteuer bestehen, bis sie ihren Sohn in die Arme schließen kann.
Kleine Ärgernisse, die auf Kosten des Spielspaßes gehenDie Drachenjagd kann in einem von drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden begangen werden, von einfach, über normal bis schwierig. Der Unterschied besteht lediglich darin, wie schnell beispielsweise Tipps in Form eines drachenförmigen Tippgebers aufladen oder ob wichtige Stellen funkeln.
Die Rätsel sind zumeist logisch und nachvollziehbar aufgebaut. Anstrengend und nervenraubend ist jedoch, dass mitunter eine Interaktion zwischen einem Gegenstand aus dem Inventar und einer Szene nur möglich ist, wenn ein kleiner Bildschirmausschnitt angeklickt wird. Dadurch kommt es häufiger vor, dass die an sich einfache Lösung nicht weiter verfolgt wird, weil diese scheinbar nicht funktioniert.
Vielfältige Wimmelbild- und Minispiele Besonders die verschiedenen Varianten der Wimmelbildspiele sind bei diesem Casual Game hervorzuheben. Neben der einfachen Version, in der Gegenstände aus einer Wortliste zu suchen sind, sind Objekte zu finden, die nur als Silhouetten aufgeführt sind. Vereinzelt sind Teile der gesuchten Gegenstände erst zu vervollständigen, bis diese als gefunden gelten. Seltener kommt es vor, dass kleine Geschichten erzählt und farblich hervorgehobene Satzelemente als Gegenstand in der Szene zu suchen sind.
Bei den Minispielen ist von einfach bis schwer alles dabei, Puzzles oder Sudoku. Bedauerlicherweise sind nicht alle Spiele erklärt, sondern es wird in diesen Fällen lediglich der Hinweis gegeben, im Bedarfsfall den Tippgeber zurate zu ziehen, was ein wenig lieblos wirkt.
Teleportation mittels ÜbersichtskarteEine Übersichtskarte zeigt an, wo sich der Spieler zurzeit befindet und wo noch zu lösende Rätsel versteckt sind. Mittels Teleportation ist es möglich, direkt zum gewünschten Ort zu reisen, sofern dieser bereits entdeckt und somit freigeschaltet wurde. Anfangs ist es allerdings verwirrend, dass nicht jede separate Szene auf der Karte angezeigt, sondern zu einem anderen Ort dazugezählt wird. Dies führt durchaus dazu, dass diese Örtlichkeit nicht berücksichtigt und nicht nach weiteren Rätseln abgesucht wird.
Fazit: "Drachenkind - Das vergessene Vermächtnis" bietet abwechslungsreiche Wimmelbildspiele und fantasievolle Schauplätze. Gäbe es nicht immer wieder die frustrierende Situation, dass Szenen nicht sofort und erst nach mehrmaligen Versuchen reagieren, würde das Spiel gleich noch viel mehr Spaß machen.