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 Puppet Show: Der Preis der Unsterblichkeit

Serie: Puppet Show, Teil 7
Verlag: Astragon

Cover
Gesamt ++++-
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Bildqualität
Brutalität
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Ton
Ein höchst beruhigender Brief deines besten Freundes Enrique erreicht dich: Er ist in die Stadt Immortale gereist, die für ihre großartig gemachten Marionetten bekannt ist und für ihre einzigartigen Darbietungen im "Theater der Emotionen". Doch jetzt schwebt Enrique offenbar in höchster Gefahr, und er ist nicht der erste Journalist, der bei der Berichterstattung über Immortale und sein berühmtes Theater verschwand! Du hast keine andere Wahl, als dich selbst in die mysteriöse Stadt aufzumachen - nur um festzustellen, dass du fast niemandem trauen kannst und dass die Bewohner von Immortale nicht das sind, was sie zu sein scheinen ...



Der sechste Teil der Puppet Show-Reihe, "Blitzschlag", kam so unmotiviert daher, dass das Ende der Serie fast schon besiegelt schien - keine neuen Ideen, dafür eine maue Story, die weder besonders spannend noch spielerisch herausfordernd war. Teil 7 des beliebten Wimmelbild-Adventures um die belebten Gruselpuppen ist dann aber doch wieder sehr mitreißend: In "Puppet Show: Der Preis der Unsterblichkeit" wird der Spieler in den Sog der unheimlichen Stadt Immortale gezogen, die berühmt ist für ihre besonders lebensechten Puppen. Dort ist ein guter Freund des Spielers, der Journalist Enrique Torres, verschwunden. Um Enrique zu finden und Schlimmeres zu verhindern, müssen Rätsel gelöst und Abenteuer bestanden werden. Die Handlung ist dramatisch und packend - Immortale ist der Schauplatz brutaler Verbrechen und undurchsichtiger Machenschaften. Die Altersfreigabe ab 6 Jahren überrascht ein wenig, denn es gibt ein paar gewalttätige Szenen.

Mitreißendes Abenteuer mit abwechslungsreichen Herausforderungen

Auf seinem Weg zum Finale muss der Spieler vor allem Objekträtsel lösen, aber auch Minispiele bezwingen und Wimmelbilder durchsuchen. Letztere überzeugen durch die abwechslungsreichen Spielmodi: Manchmal müssen klassisch Objekte von einer Wortliste gesucht werden, ein anderes Mal gilt es, Gegenstände an der richtigen Stelle im Bild einzusetzen oder es müssen mehrere Objekte einer bestimmten Kategorie gesucht werden ("Finde 15 Paar Schuhe"). Neben dem üblichen Tippgeber und der Karte steht dem Spieler auf seinem Weg auch noch eine kleine Puppe hilfreich zur Seite, die einen festen Platz im Inventar einnimmt. Sie kann durch ihre geringe Körpergröße Orte erreichen, die für einen Menschen unzugänglich sind, außerdem besitzt sie eine Lampe, um dunkle Orte zu erleuchten. Solche kleinen "Helferlein" sind ja nicht neu, aber trotzdem eine nette Ergänzung.

Schräg, unheimlich und gruselig

Zwar kann "Der Preis der Unsterblichkeit" keine ausufernd lange Spielzeit vorweisen, dafür ist die Handlung aber sehr kurzweilig und spannend, die Zeit vergeht wie im Flug. Grafisch ist das Wimmelbild-Adventure wieder toll gemacht, dahinter stecken die ERS Game Studios. Die Szenenbilder sind wunderschön ausgearbeitet und mit schrägen und unheimlichen Elementen ausgestattet, kurze animierte Zwischensequenzen erhöhen die Spannung. Wer sich vor Puppen fürchtet, wird sich mehr als einmal ein bisschen gruseln. Insofern ist "Puppet Show: Der Preis der Unsterblichkeit" eine Empfehlung für Fans von Casual Games mit phantastisch angehauchter Story!

Christina Liebeck



CD-ROM | CD-Anzahl: 1 | Erschienen: 20. Januar 2016 | FSK: 6 | Originaltitel: PuppetShow 7 - The Price of Immortality | PC | Preis: 9,99 Euro | Systemanforderungen: Betriebssystem: Windows Vista/ Windows 7/ Windows 8 / Windows 10
Prozessor mit 1.4 GHz Arbeitsspeicher: 1024 MB
DirectX: 9.0
Festplattenspeicher: 597 MB | Verfügbare Sprachen: Deutsch (Untertitel, Beschriftungen, Texte); Englisch (Dialoge)

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