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 Grim Tales, Teil 7: Farben des Grauens

Serie: Grim Tales, Teil 7
Verlag: Astragon

Cover
Gesamt ++++-
Action
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Bildqualität
Brutalität
Extras
Glück
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Spielregel
Strategie
Ton
Tante Gray ist auf dem Weg zum Familienanwesen, um an dem alljährlichen Treffen der Familie Gray teilzunehmen. In den letzten Jahren waren die Grays ja vom Pech verfolgt, doch das hat sie alle nur enger zusammengeschweißt. Doch bevor die Tante am Haus ankommt, erhält sie eine Nachricht. Die Familie wurde in eine Albtraumwelt entführt und schwebt in großer Gefahr. Nur Tante Gray kann sie retten und sie macht sich sogleich daran, das Unglück aufzuhalten.



Die Grays hatten es in letzter Zeit wirklich nicht einfach. Mal wurden Mitglieder der Familie in Wölfe verwandelt, mal fand die Tochter sich in einem unheimlichen Internat wieder, doch dieses Mal stecken sie wirklich in Schwierigkeiten. Nur Tante Gray ist noch frei, der Rest der Familie wurde in eine Welt entführt, in der die Grays sich ihren schlimmsten Albträumen stellen müssen. Nur gut, dass besagte Tante ein wirkliches Talent dafür besitzt, mysteriöse Ereignisse aufzuklären.

Stimmungsvolle Atmosphäre

Es ist dann auch genau diese Figur, in die der Spieler schlüpft, um das Rätsel um die "Farben des Grauens" zu lösen und sowohl das Familienanwesen als auch die vom Entführer geschaffene Traumwelt zu erkunden. Ob Traum oder Realität, die hauptsächlich in Rot und Grau gehaltenen Bilder des Spiels strotzen nur so vor Details und schaffen eine angemessene, unheimliche Stimmung, die von passender Musik untermalt wird. Die einzelnen Szenen sind gelungen und bieten viel zu entdecken. An manchen Stellen wird durch den Cursor angezeigt, dass nach links oder rechts geschwenkt werden muss, um den Raum komplett zu überblicken.

Eine runde Sache

Abgesehen von den einzelnen Aufgaben, die der Spieler erledigen muss, warten noch neun Wimmelbilder und 14 Minispiele, die allesamt lösbar sind. Für Abwechslung ist also gesorgt. Für eine bessere Orientierung sorgen nicht nur die Tipps, sondern auch eine Karte, auf der die Szenen vermerkt sind, sei es nun im Haus oder in den Bildern. Schön ist hier, dass der Spieler zu dem Ort teleportieren kann, an dem eine Aufgabe auf ihn wartet, statt zwischen den Welten hin und her laufen zu müssen. Anfänger werden trotz ausführlicher Tipps eine Weile brauchen, um dieses Spiel zu beenden. Zwar gibt es im entspannten Modus jede Menge Hinweise, doch "Farben des Grauens" ist umfangreich und für unerfahrene Spieler zuerst unübersichtlich, da nicht nur das Haus, sondern auch die Albträume untersucht werden müssen. Wer mehr Erfahrung hat, für den sind die Hinweise und Spiele kein Problem, sondern eine gelungene Ergänzung des sehr gelungenen und unterhaltsamen Spiels.

"Grim Tales" findet hier zu alter Form zurück und wird Freunde der Serie erfreuen. Hier passt einfach alles, sei es das Setting, die Handlung oder auch die abwechslungsreiche Musik, die sich sehr gut ins Spiel einfügt. Die Kombination macht Spaß und daher kann "Farben des Grauens" sowohl Anfängern als auch geübten Spielern empfohlen werden.

Iris Jockschat



CD-ROM | CD-Anzahl: 1 | Erschienen: 4. November 2015 | FSK: 6 | Originaltitel: Color of Fright | PC | Preis: 9,86 Euro | Sprache: Englisch | Systemanforderungen: Windows 7/ 8/ Vista

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