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Nachdem ein Schiff, das den Goldenen Sarkophag, der als achtes Weltwunder gilt, an Bord hatte, vor einer verfluchten Insel auf Grund gelaufen ist, kommt es zu einem Zusammenbruch der Zeit. Gegenwart und Vergangenheit kollidieren. Auf der Suche nach dem verschwundenen Sarkophag geht die Reise zu der Insel, auf der auch der eigene Großvater, ein bekannter Archäologe, vor Jahren verschollen sein soll. Verfolgt von einer seltsamen Energiewolke wird die geheimnisvolle Insel erforscht. Welches Schicksal hat den Großvater ereilt und welche Macht hat der mysteriöse Sarkophag?
Wenig spektakuläre GrafikWie meist üblich, ist vor Spielbeginn der gewünschte Schwierigkeitsgrad zu wählen. In diesem Fall bestehen vier Optionen, nämlich leicht, normal, schwer und individuell. Dabei unterscheiden sie sich, ob und in welchen Geschwindigkeiten Tipps und Lösungen zur Verfügung stehen und ob aktive Bereiche und Wimmelbilder glitzern. Wenn es dann losgeht, wird mit den ersten Spielszenen gleich klar, was den Spieler erwartet: ein Wimmelbildspiel, das nicht mit Innovationen überrascht, sondern dank wenig überraschender Ideen in der breiten Masse des Genres untergeht. So wenig spektakulär die Grafik und die folgenden Rätsel sind, so durchschnittlich gestaltet sich das gesamte Spiel.
Einfache Wimmelbilder, die zum Großteil nach dem gleichen Prinzip aufgebaut sindApropos Wimmelbilder, diese sind eher rar gesät, auch wenn die betreffenden Orte jeweils zweimal aufgesucht werden müssen. Überwiegend handelt es sich um Suchbilder mit Wortlisten, nur zweimal sind Gegenstände, die als Silhouetten abgebildet sind, zu finden und wieder in die Szene zu integrieren. Dank der recht klaren Bilder sind die Objekte nicht schwer zu finden. Wer möchte, kann anstelle der Wimmelbilder "3 Gewinnt" spielen.
Die größte Hürde bei den Minispielen besteht nicht in ihrem Schwierigkeitsgrad, bei dem übrigens zwischen leicht und schwer gewählt werden kann, sondern der teilweise knappen und wenig aufschlussreichen Beschreibung, die nicht immer eindeutig erklärt, um was es sich bei dieser Aufgabe überhaupt handelt.
Eine einfache Karte bietet einen guten ÜberblickAls Begleitung steht ein kleiner Hund zur Seite, der gerne Gegenstände ausbuddelt oder in Ecken kriecht, die ansonsten für den Spieler nicht erreichbar wären. Wird einmal der Überblick verloren, bietet die Karte eine gute Orientierungsoption. Mit ihr ist es außerdem möglich, einfach von Ort zu Ort zu teleportieren und sich so lästige Laufereien zu ersparen. Leider gibt sie jedoch keinen Überblick darüber, wo sich noch ungelöste Rätsel befinden.
Erfahrene Spieler werden in diesem Adventure vor keine großen Herausforderungen gestellt, Anfänger, die keine großen Vergleichsmöglichkeiten haben, dürften dagegen deutlich mehr Spaß haben. Recht positiv hervorzuheben ist die Spielzeit, mindestens vier Stunden wird der Durchschnittsnutzer sicherlich brauchen.
Fazit: "Beyond the Unknown - Eine Frage der Zeit" bietet durchschnittlichen, unspektakulären Spielspass. Die Suchbilder sind einfach gehalten, die Grafik ist wenig spektakulär. Wer aber einen verregneten Sonntag vor dem Rechner verbringen will, macht hier aber nicht allzu viel falsch.