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 Saga der Verfluchten, Band 2: Der Hauch des Todes

Serie: Saga der Verfluchten, Band 2
Autoren: Mary Valgus Kelly
Illustratoren: Fabian Ziegler
Verlag: Ubooks

Cover
Gesamt +++--
Aufmachung
Brutalität
Gefühl
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung


Domenico ist wieder da. Scheinbar zufällig schaffen es Ares und Domenico, dass sich ihre Wege kreuzen. Beide haben sich Gesellschaft für die Ewigkeit zugelegt. Während Domenico sich allein mit der Werwölfin namens Stella begnügt, mit der er seine Zeit in der geliebten Natur verbringt, hat sich Ares gleich drei Grazien zugelegt, welche er zu Vampiren gemacht hat und die ihm nun die Zeit vertreiben.
Ihr Zusammentreffen findet auf der Burg der Vampirin Clarissa statt, die Domenico einst an Halloween vor der Schändung gerettet hatte, indem er ihr riet, sich wandeln zu lassen.
Aber das Treffen steht unter keinem guten Stern, denn entstellte Vampire machen die Gegend unsicher und bringen die Bewohner der Burg in Gefahr, entdeckt zu werden.
Da sich eigentlich nichts gegen sie unternehmen lässt, ziehen Ares und Domenico unverrichteter Dinge von der Burg ab, hin zum Meer. Jedoch nicht ohne etwas zurückzulassen. Bei Ares sind es die drei Grazien, wobei eine von ihnen die Trennung nicht überlebt, da sie Ares wahrhaft liebt, aber dieser immer noch an Domenico interessiert ist und es dennoch nicht schafft, sein Interesse in Worte zu fassen. Und auch Domenico ist wieder alleine, denn Stella hat sich aus dem Burgfenster gestürzt ?
Zusammen machen sie nun die südlichen Gefilde unsicher, doch plötzlich sind die Vampire die Gejagten, müssen vor berüchtigten Vampirkillern fliehen und bringen damit nicht nur sich, sondern auch andere Vampire in Gefahr.
Ob sie diese neue Zeit überhaupt überleben werden?

Kaum schlägt man Mary Valugs Kellys? neues Buch "Der Hauch des Todes" auf, ist man sofort wieder dort, wo "Des Teufels schönster Sohn" geendet hat. Deswegen muss man gleich am Anfang anmerken, dass man die beiden Bände direkt hintereinander lesen sollte, um Anschluss zu finden. Quereinsteiger werden sich also bei diesem Schreibstil schwer tun in der "Saga der Verfluchten".

Allerdings muss man Mary Valugs Kelly zugestehen, dass sie es schafft, 160 Seiten so zu füllen, dass zwar kaum wirkliche Handlung passiert, dabei aber Jahre verstreichen, ohne dass man sich als Leser groß langweilen müsste. Denn tatsächlich realisiert man erst im Anschluss, dass gar nicht so viel passiert ist.
Allerdings lässt sie es nicht an Einfallsreichtum mangeln, auch wenn der Gedanke, eventuelle Parallelen zu anderen einschlägigen Vampirromanen vor sich zu haben, im ersten Moment entstehen kann, heißt das nicht, dass Mary Valugs Kelly nicht mit neuen Ideen wie Werwölfen und Vampirjägern Kreativität beweißt.

Das Cover selber finde ich nicht so gelungen und kreativ wie das des Vorgängerbandes, aber es passt dennoch zum Buch, findet doch mehr als ein Vampir dieses mal sein Ende als Aschehaufen.

Alles in allem kann man sagen, dass das Buch durchaus gelungen ist und einen guten Anschluss an "Des Teufels schönster Sohn" bietet, allerdings rate ich davon ab, mit diesem Buch in die "Saga der Verfluchten" einzusteigen, denn das Buch lässt sich leider nicht alleinstehend lesen.

Sandra Seckler



Taschenbuch | Erschienen: 1. Januar 2006 | ISBN: 3937536663 | Preis: 12,90 Euro | 2147483647 Seiten | Sprache: Deutsch

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