Diese siebte Folge der Hörspielreihe "Macabros" nach Dan Shocker erschien erstmals 1983 und wurde in den Jahren 2000 und 2001 erneut als MC und CD herausgegeben. Bei der Geschichte handelt es sich um die Vertonung des gleichnamigen zehnten Heftromans der Serie.

Björn Hellmark, der aus Bioplasma einen Doppelgänger namens Macabros allein durch seinen Willen materialisieren lassen kann, stellt sich dem Institut de la Suissa zu Forschungszwecken zur Verfügung. Was für ihn ein Spaß ist, entpuppt sich bald jedoch als ein ernstes Thema, denn die Schwarzen Priester, Björns Feinde, zwingen den Physiker Pierre Barlon dazu, Björn zu töten. Björn gelingt es, dem Anschlag zu entkommen, doch nachdem Barlons Frau und Tochter bei ihm waren, um sich für die Tat von Barlon zu entschuldigen, fehlt Björn plötzlich die Dämonenmaske und voller Erschrecken sieht er sich seiner Lebensgefährtin Carminia gleich zweimal gegenüber. Nicht anders bei Björns Freund Rhani, der ebenfalls plötzlich zweifach zu existieren scheint. Doch wie soll Björn ohne seine Maske herausfinden, wer Freund und wer Feind ist?

Der Aufbau der Geschichte, wie sie in "Duell mit den Höllengeistern" präsentiert wird, ist nicht schlecht. Die auftretenden Figuren sind recht gut ausgearbeitet und Spannung kommt durchaus auf.
Dabei weist die Geschichte dennoch einige Haken auf:
Zum einen haben der Anfangsteil mit dem Institut de la Suissa und dem Attentat durch Barlon recht wenig mit der späteren Misere zu tun, Freund und Feind zu unterscheiden. Zum nächsten hinkt auch die Motivation der Schwarzen Priester - wozu soll dieses Verwirrspiel dienen? -, zumal keine Aktionen von den Doppelgängern kommen, abgesehen vielleicht von der, Björn Hellmark so zu irritieren, dass er versehentlich seine Freunde zur Strecke bringt. Taktisch jedoch sehr unklug gewählt von der "schwarzen" Seite ...
Zu guter Letzt scheint die Gegenseite auch perfekt in der Lage zu sein, die Originale zu imitieren - aus welchem Grund sollte das der Fall sein?

Sieht man davon ab, dass leider auch diese Geschichte sehr konstruiert auf den Hörer wirkt und lässt man sich stattdessen auf die gebotene Spannung im Rahmen dieser ein, erhält man jedoch immerhin ein durchschnittliches Hörspiel im Rahmen der Serie, das einem zwar ausgesprochen seichte Kost bietet, immerhin jedoch relativ gut unterhält.