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Anfang der Achtziger Jahre boomten einige Hörspielreihen; so beispielsweise auch die Gruselserie nach H. G. Francis. Ab dem Jahr 1999 erlebte unter anderem diese Serie ein Revival.
Henry Aston spürt, dass er an den Morden, die die Bewohner der Gegend unsicher machen, nicht unbeteiligt ist. Vielmehr erkennt er, dass er selbst wahrhaftig der Werwolf ist, der sein Unwesen treibt. Henry vertraut dieses Geheimnis seiner Frau Vera an, die zu ihm steht und Henry mit seinem Einverständnis zum Vollmond fortan in den Keller sperrt, um die Mitmenschen, aber auch sich selbst zu schützen. Doch das Morden nimmt seinen Lauf und Henry muss seine Entdeckung fürchten.
Diese Folge der Gruselserie gehört zu den wirklich guten und hörenswerten der Serie, denn sie ist spannend und nicht ganz so absehbar wie andere Folgen der Reihe, auch wenn Genrefans diese Aussage mit einem müden Lächeln abtun mögen. In jedem Fall sind jedoch die erkennbaren und erfolgreichen Mühen, eine unterhaltsame und spannende Folge mit Krimi-Elementen zu präsentieren, zu honorieren.
Die Tonqualität ist gut und Hörspielfreunde werden den Sprecher Henry Astons wohl sogleich erkennen: Es ist der bekannte Sprecher Wolfgang Draeger, der lange in Serien wie "TKKG" auftrat und dessen Sohn ebenfalls bereits als Sprecher im Rahmen der Gruselserie von H. G. Francis tätig war.
Für die Gruselfreunde, für die es gern auch ein wenig kriminologischer und subtiler sein darf, stellt "Die tödliche Begegnung mit dem Werwolf" eine empfehlenswerte Folge dar, die vor allem beim ersten Anhören Spannung bietet.