Glen Beag in den schottischen Highlands im Jahre 1727.
Catherine hätte nicht geglaubt, dass sie in dieses abgelegene Tal noch mal zurückkehren würde, wo auf einem Felsplateau ihr Zuhause Dun Brònach thront.
Doch was hatte Catherine hierher verschlagen? Es war Martáinn, denn als sie weg ging, konnte sie nicht ahnen, dass er noch am Leben war, nachdem er vor vier Jahren von einem Jagdausflug nicht zurück kehrte. Aus Gram über den Tod ihres Sohnes schieden der derzeitige Earl Bruce MacKay und seine Frau freiwillig aus dem Leben und Roderick Bayne übernahm die Macht.
Roderick Bayne war hierbei niemand anderes als Catherines Vater, und von einem Tag auf den anderen war ihre Welt zusammengebrochen, als sie etwas hörte, was sie nicht hören sollte. Mit ihrem Geheimnis allein gelassen verließ sie Dun Brònach und war nun zurückgekehrt, um Martáinn ein letztes Mal zu sehen, um dann für immer zu verschwinden.
Doch dazu soll es nicht kommen, denn Catherine bekommt schon wieder etwas mit, was geheim bleiben sollte, denn Geld wechselt scheinbar unbemerkt den Besitzer, und wenig später befindet sich einer der Beteiligten auf dem Dach, bereit Martáinn zu ermorden.
Wird Catherine ihre Tarnung aufgeben, um Martáinn zu warnen, und wer steckt hinter all dem?

Als ich die Inhaltsangabe zu Brigitte Melzers "Vampyr" verfasste nach einigen Tagen, ist mir das im ersten Moment eher schwer gefallen, da mir das Buch im Nachhinein eher nichtssagend vorkommt, und das obwohl die Geschichte an sich eigentlich interessant war. Aber es fehlt dem Buch die nötige Tiefe, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, was aber auch erklärt, warum dieses Buch sich so gut hat lesen lassen, da es keine all zu großen Anforderungen an den Leser stellt.
Aber an sich stellt Brigitte Melzers "Vampyr" eine tragische Liebesgeschichte dar, verbunden, wie der Titel schon verrät, mit dem dunklen Element der Vampire, wobei Brigitte Melzer Vampirismus eher als Virus erscheinen lässt, der nach und nach von einem Besitz ergreift und so den Menschen verändert.

So fällt das Resümee leider auch nicht all zu positiv aus, hat Brigitte Melzer zwar eine wirklich gute Idee ihrem Buch zu Grunde gelegt die, durch die Inhaltsangabe gut angepriesen wird, aber sie hat es nicht geschafft, ihre Idee zu "verkaufen", denn man ist eher enttäuscht von der flachen Abhandlung, als begeistert von der eigentlich guten Grundidee.