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Kronn ist ein Söldner von Saramee, der zusammen mit anderen Söldnern die Küste vor den Piraten schützen soll. Während die Besatzung des Schiffes nichtsahnend vor der Küste von Saramee ist, taucht plötzlich wie aus dem Nichts ein Piratenschiff auf und greift die Besatzung an. Die Besatzung des Schiffes, auf dem Kronn sich befindet, wird überrannt und einer nach dem anderen findet den Tod im Kampf. Nur Kronn wird verschont, doch er muss über die Planke gehen, an den Füßen seinen toten Söldnerfreund mit Ketten befestigt.
Auf dem Grund des Bodens kann er sich von den Fesseln und Ketten lösen. Er sieht ein altes Schiff auf einer Sandbank, welches anscheinend schon sehr alt ist und dort liegt. Doch seine Luft wird knapp und er muss schnell wieder an die Wasseroberfläche zurück, um am Leben zu bleiben. Als er die Oberfläche erreicht, versucht er an die Küste zu gelangen, doch ein Zahnfisch hat seine Blutspur aufgenommen und versucht ihn zu fressen.
Mit einiger Mühe gelangt er ans Ufer und verbringt die Nacht am Feuer in der Nähe einer sagenumwobenen Zitadelle. Plötzlich hört er eine weibliche Stimme aus der Zitadelle und sieht eine weiße Gestalt in dieser verschwinden, die ihn anfleht, ihr zu helfen. Was erwartet ihn in der Zitadelle und welche Auswirkungen hat der Fund dort auf sein restliches Abenteuer?
"Der vergessene Friedhof" ist das erste Buch der Reihe "Saramee" von Markus K. Korb. Insgesamt umfasst diese Reihe sechs Bücher von verschiedenen Autoren, die sich für dieses Projekt unter der Leitung des Chefredakteurs und Webmasters des eZines FantasyGuide Christoph Weidler zusammengeschlossen haben.
Markus K. Korb beweist in diesem Buch, dass er nicht nur gruselige Bücher schreiben kann, die bei dem Leser eine Gänsehaut hervorrufen, sondern auch das Genre Fantasy beherrscht. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und die Geschichte ist sehr spannend, sodass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte, bevor man es abgeschlossen hat.
Leider umfasst das Buch nur knapp siebzig Seiten, sodass das Abenteuer mit Kronn für den Leser sehr schnell wieder vorüber ist. Teilweise ist die Geschichte sehr gebündelt und lässt die Ausführlichkeit der Beschreibungen vermissen, die charakteristisch für Werke des Autors sind.
Fazit:
Eine wundervolle Geschichte, welche jedoch gerne die doppelte Länge haben könnte.