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Monopoly ist ein Klassiker unter den Gesellschaftsspielen und gibt es in vielen verschiedenen Varianten. Mittlerweile gibt es für jede größere deutsche Stadt ein gesondertes Spiel und natürlich darf man auch die vielen verschiedenen Sendungen wie "Pokémon" nicht vergessen, für die es auch eine gesonderte Monopoly-Ausgabe gibt. Das vorliegende Spiel ist allerdings der Klassiker persönlich in seiner standardisierten Form.
Das Spielbrett geht von "Los" über die Badstraße bis hin zur Schlossallee. Dazu gibt es vier Bahnhöfe und einige Sonderfelder. In der Mitte liegen zwei Stapel: Auf einem befinden sich die Karten der Gemeinschaftsfelder, auf dem anderen die des Ereignisfeldes. Jeder Spieler hat eine Figur, mit welcher er die gewürfelten Augen vorwärts ziehen kann. Auf den Straßen, Bahnhöfen und anderen erkäuflichen Gegenständen, die noch nicht in der Hand eines der Spieler sind, kann sich der angekommene Spieler den Gegenstand von seinem Geld kaufen. Wenn bereits ein anderer Spieler die Straße oder den Bahnhof besitzt, muss derjenige, der darauf kommt, diesem Miete zahlen.
Je nach spielfinanzieller Lage der einzelnen Spieler können sie Häuser und Hotels auf den Straßen bauen, so dass die Spieler, welche durch Zufall in diese Straße gelangen, mehr Geld bezahlen müssen. Das Ziel des Spiels ist es, durch An- und Verkauf von Besitzrechten sowie Vermietung von Grundstücken, Häusern und Hotels der reichste Spieler zu werden. Das Ende des Spiels ist erreicht, wenn nur noch ein Spieler übrig bleibt und alle anderen bankrott gegangen sind.
Die vielen kleinen Details, welche in dieser Beschreibung weggelassen wurden, sind in der leicht verständlichen Spielanleitung nachzulesen. Das Spielbrett ist recht groß, so dass man darauf achten sollte, dass man genügend Platz zum Spielen hat, da die einzelnen Spieler auch noch Platz benötigen, um ihre Straßenkarten und ihr Geld vor sich auszubreiten. Allerdings ist es so sehr übersichtlich und es ist leicht möglich, mit bis zu acht Spielern zusammen zu sitzen, ohne sich in die Quere zu kommen.
Das Spiel ist einfach zu verstehen und bringt sehr viel Spaß mit sich. Allerdings sollte man gerade bei Monopoly auch ein guter Verlierer sein, um es wirklich genießen zu können. Bei schlechteren Verlierer-Qualitäten kann es gegen Ende des Spiels zu bösen Kommentaren und erhitzten Gemütern führen, da man teils bis zu vier Stunden an einer Runde spielen kann und man sich dementsprechend auf das Spiel versteift.
Das Geld ist aus normalem Papier gedruckt, wobei jeder Geldwert eine andere Farbe besitzt. Dadurch kann man die Scheine sehr gut auseinanderhalten. Leider vergilbt das Papier allerdings bei häufigem Gebrauch sehr schnell. Die Häuser und Hotels sind etwas sparsam kalkuliert. So kann man beispielsweise nicht auf jede Straße vier Häuschen setzen. Natürlich kann man dabei nun sagen, dass dies eh nur ein Theorie-Fall sei, doch kann es durchaus einmal vorkommen, dass man improvisieren muss, da zu wenige Häuschen vorhanden sind.
Fazit:
Ein gelungenes Spielprinzip. Es bringt besonders viel Spaß mit mehreren Leuten und sorgt für einen unterhaltsamen Abend. An manchen Stellen ist diese Ausgabe allerdings noch verbesserungswürdig.