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Jeder Schüler beherrscht am Ende seiner Schullaufbahn ein mehr oder weniger akzeptables Englisch. Man kann Essen bestellen, englische Bücher und Zeitschriften verstehen und mit mehr oder weniger großem Einsatz auch die Fernsehnachrichten übersetzen. Aber wenn es darum geht, sich in einer Kneipe auf der großen Insel selbst verständlich zu machen oder bekannte Sitcoms im Original anzusehen, muss man sich eingestehen, dass es doch viele Worte gibt, die man in diesem Zusammenhang nicht kennt. Denn auch die Engländer besitzen ihre ganz eigene Umgangssprache, die Abkürzungen oder Umschreibungen benutzt, auf die man selbst nie kommen würde. In "British Slang" sind solche und andere Ausdrücke auf kleinstem Raum gesammelt.
Wenn ein Engländer meint, jemand "is whistling through his navel" meint er nicht tatsächlich, dass sein Gegenüber in der Lage ist, durch den Bauchnabel zu pfeifen. Als Ausländer steht man in solchen Fällen rätselnd da, denn auch wenn man die Worte versteht, ergeben sie auf den ersten Blick keinen Sinn. Damit man solche Stolperfallen vermeidet, deckt dieser kleine Kauderwelschführer fast alle Lebensbereiche ab, in denen umgangssprachliche Ausdrücke lauern können. Darunter fallen die Bereiche Wetter, Geld, Essen, Pubs, Drogen, das Fernsehen, Telefonieren und der Toilettengang. Zwischenmenschliches wird durch Ausdrücke im normalem Gespräch, deftige Beleidigungen und intime Beziehungen, die Flirten bis zum Sex beinhalten, abgedeckt.
"British Slang" ist klein und passt in jede Hosentasche. Viele Bereiche, wie zum Beispiel das Kapitel mit Beleidigungen, sind eher zum Verstehen als zum Anwenden gedacht. Allzu deftige Ausdrücke wurden mit Sternchen gekennzeichnet, damit man nicht wegen der Anwendung der Beispiele in Fettnäpfchen tritt. Die kleine Wortliste am Ende hilft dabei, die passenden Idiome nachzuschlagen.
Natürlich kann dieses kleine Büchlein nicht die komplette Alltagssprache der Briten abdecken, da diese ständig im Wandel ist und kaum eingrenzbar. Aber es ist eine kleine Hilfe, um bei der nächsten Fahrt auf die Insel nicht wie ein alternder Oxfordprofessor zu sprechen. Auf alle Fälle macht es wirklich Spaß, die vielen Begriffe durchzublättern. Allerdings sollte man vorher schon mäßig gut Englisch können, da man sonst kaum etwas versteht.