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Mehr als erfolgreich ist die letzte Sabotageaktion von Saki gelaufen. Die Genshiken dürfen keinen eigenen Stand am Schulfest errichten, müssen für zehn Wochen ihren Club räumen und was Saki insgeheim am meisten freut, ist, dass Oono zu krank ist um Cosplay zu betreiben. Deswegen kann sie auch an dem Cosplay-Wettbewerb, bei dem jeder Teilnehmer seine Lieblingsfigur aus Comic oder Manga möglichst orginalgetreu darzustellen versucht, sowohl in Kleidung als auch im Verhalten, nicht teilnehmen, den der Manga-Club und der Anime-Club am Schulfest veranstalten. Doch die anderen Clubmitglieder der Genshiken ergreifen die Gelegenheit beim Schopf. Als einziges gesundes Mädchen des Clubs drängen sie Saki dazu, doch einmal etwas für den Club zu tun, nämlich Cosplay. Getrieben von ihrem schlechten Gewissen gelingt das unmöglich, Saki gibt nach, auch wenn sie keinen blassen Schimmer hat, wen oder was sie da darstellt. Ob Saki doch noch ein Otaku wird?
Kio Shimoku geht in die vierte Runde mit "Genshiken - Die Gesellschaft zum Studium moderner visueller Kultur" und bietet sechs neue Kapitel in dieser Story. Im Vordergrund steht dieses Mal wieder die zwiegespaltene Saki, die nur aufgrund ihres Freundes sich mit den Genshiken abgibt und gerade wieder einen neuen Sabotageakt durchgeführt hat, Auch dringen wir diesmal in die Biotope der Otaku ein, da die Clubräume ja geschlossen sind und ein alternativer Versammlungsort her muss.
Was diesem Buch immer einen besonders netten Touch gibt, ist, dass an der vermeintlichen Anfangsseite, wie in den anderen Büchern auch, der allseits beliebte Hinweis zu finden ist, dass es doch ein Manga und von der anderen Richtung aus zu lesen ist und welches die richtige Ordnung der Bildchen ist.
Genshiken 4 reiht sich damit wunderbar mit seinen 166 Seiten hinter seine Vorgänger ein. Eine Reihe von amüsanten Mangas, die einem ohne großen Anspruch die Zeit versüßen können.