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Adam Black aus dem Volke der Tuatha Dé Danann ist meist in Gestalt eines Highland-Schmiedes in der Menschenwelt zu finden. Dabei ist sein Auftreten tödlich und verführerisch und er ist unberechenbar. Kontakt ist unter allen Umständen zu vermeiden.
Und ausgerechnet dieser charismatische Adam ist endgültig in Ungnade bei seiner Feenkönigin Aoibheal gefallen und ihre Strafe ist wahrlich grausam, denn Adam wird von ihr zu einem Sterblichen gemacht. Wenigstens seine Lieblingsgestalt hatte sie ihm gelassen, die des dunkelhaarigen, muskulösen und unwiderstehlichen Schmiedes.
Doch nun sitzt Adam in Londen fest und Chloe Zanders sitzt neben ihm und heulte sich die Augen aus dem Kopf wegen des verschwundenen Dageus MacKeltar. Adam versuchte ihr zu sagen, dass er nicht tot ist, aber das erweißt sich als vergebene Liebesmüh. Kein Wunder, denn Aoibheal hat ihn auch noch mit dem dreifahcen féth fiada belegt, der es Menschen unmöglicht macht, Adam zu sehen, hören oder fühlen.
Einen Monat später hat es Adam bis nach Ohio geschafft, wo er seinen Sohn, den er mit einer Sterblichen gezeugt hatte, aufsucht, um ihn zurück ins Feenreich zu bringen.
Stattdessen läuft ihm Gabrielle O'Callaghans über den Weg und zu seiner großen Überraschung kann sie Adam sehen.
Gabrielle selber ist vom Leben damit gestraft, eine Sidhe-Seherin zu sein - sie kann Feen sehen, während sie im Bann des féth fiada unsichtbar durch die Menschenwelt schreiten und das Schlimmste: sie darf es sich nicht anmerken lassen - sonst würden die Feen Jäger nach ihr ausschicken, dunkle Gestalten, die ihr einen grausamen Tod bescheren würden.
Und ausgerechnet dem allerschlimmsten der Faen hat sie sich verraten, Adam Black wie sie aus dem Buch Sin Siriche Du erfahren muss.
Was sie nicht weiß ist, dass Adam ganz andere Ideen hat - ihn hatte diese Frau erregt und er will sie zu seinem Vergnügen verführen, und das nicht zuletzt um mit Hilfe von Gabrielle wieder zurück ins Feenreich zu gelangen. Was er aber nicht weiß, ist, dass sich dort schon Unheil für ihn zusammenbraute...
"Der unsterbliche Highlander" ist ein Liebesroman zwischen zwei Welten, der der Feen und der der Menschen. Und Karen Marie Moning hat ein ebenso unfassbares männliches Wesen kreiert wie die Feenwelt selber: Zu schön, um wahr zu sein und verdammt gefährlich. Zum Ende hin entwickelt sich das Buch zu einer Geschichte über wahre Liebe, für die man alles aufgibt, aber das freiwillig und selbst, wenn es wie für Adam heißt, einen seelenlosen Tod als Mensch zu sterben.
Es ist ein sehr charismatisches Buch, welches immer wieder dadurch fesselt, das eine 6000 Jahre alte Seele immer wieder neue Facetten aufzeigt und schon lange gelernt hat, dass Gewalt nur eine unbefriedigende Lösung für alles ist.
Alles in allem ein sehr gelungener Liebesroman und von Anfang an fesselnd.
Man hat keine Nachteile, wenn man die vorangegangen Bücher, auf deren Geschichten teilweise angespielt wird, nicht gelesen hat. Man wird eher neugierig gemacht, diese anderen Werke von Karen Marie Moning ebenfalls zu lesen und so zu sehen, ob sie mit diesem gelungen Band mithalten können.