"Collin Drake und die Bruderschaft" ist die nun dritte Folge um Caine, den Auftragskiller, der vom Volk der Kyan’Kor nach seiner Hinrichtung auf Erden entführt und wieder zum Leben erweckt wurde. So erwacht er langsam aus seinem Dämmerzustand und versucht, das Geschehene endlich richtig einzuordnen. Das Hörspiel beginnt mit einer Rückblende, in der sich Caine in seiner gewohnt rauhen Art bemerkbar macht. Hier durchlebt er einige Kindheitserinnerungen und seinen ersten Auftrag als Killer

Nett gestaltet ist, dass man immer wieder etwas über den "Schlächter von Kartaan" erfährt. In vier kleinen Episoden werden die Informationen eingestreut. Somit bekommt man einen schönen Eindruck, was Caine in Zukunft durchleben könnte, da er ja nun das Amulett mit dem Geist des Schlächters trägt.
Die Sprache hat sich in dieser Episode nicht verändert; die Fäkalsprache ist nach wie vor ein fester Bestandteil der Story, aber es passt ja auch gut hinein. Durch die Rückblende gibt es leider nicht viel Neues, das die Storyline vorantreiben würde. Unterhaltsam bleibt das Hörspielabenteuer aber alle mal.
Auch das knallige Cover in Gelb und Grau passt gut zum Stil, ist aber, wie die Serie an sich, Geschmackssache.

Die Sprecher sind gut besetzt, Michaelis leistet wieder sehr gute Arbeit, wie man es ja auch aus anderen Produktionen gewohnt ist, wie zum Beispiel bei der Hörspielreihe "Faith". Selbiges gilt auch für Lutz Riedel, der zwar verfremdet wurde, aber trotzdem zeigen kann, zu was eine Stimme alles bewegen kann.

Leider ist bei der Musik und den Effekten immer noch Handlungsbedarf, die rockige Metalmusik ist teilweise einfach zu laut, genauso wie einige Hintergrundeffekte - man kann die Sprecher nur sehr schlecht verstehen. Passend sind die Stücke definitiv, aber leider manchmal zu laut und "kratzig".

Auch wenn die Handlung diesmal ein wenig weniger rasant ist, ist diese CD trotzdem hörbar und unterhält den Hörer erfolgreich.