"Dunkelheit" ist die vierte Folge um den Ex-Profi Killer Caine.
Die Probleme auf Kyan’Kor werden nun zu Caines Problemen, er wird dorthin beordert, da es dort drunter und drüber geht. Der Lehrmeister Setho ist tot und Caine muss sich mit Torrkan zusammen einer dämonischen Macht stellen. Das Penumbra zeigt die Dominanz über seinen Träger, da der alles andere als Kontrolle über es hat. Zeitgleich erkennt Sergeant Kilkenny, dass ein Teil der Polizei und deren Struktur schon von den Aganoi unterwandert ist. In Cisco verschwinden ganze Straßenzüge voller Menschen und Kilkennys Wohnung liegt auch in einem dieser Bereiche. Das FBI rückt Kilkenny auf den Pelz, doch schnell erkennt er, dass das nur ein Vorwand ist und die FBI-Agenten etwas ganz anderes im Sinn haben. Der Kampf um die Erde hat endgültig begonnen ... .

Die Handlung nimmt an Brutalität, Tempo und Vertiefung der Charaktere zu. Die Folgen konnte man ja noch nie nebenbei hören, hier ist es erst Recht so. Die Szenenwechsel erfolgen teilweise sehr rasant, von einer Sekunde auf die nächste befindet man sich in einer anderen Szene. Die sechzig Minuten Spielzeit sind damit gut gefüllt. Der bereits bekannte Sprachstil wird auch hier fortgesetzt, aber es passt einfach zum Stil der Serie. Sehr schön sind die Rückblenden in Caines Vergangenheit und die Informationen über Kyan’Kor. Beides trägt extrem dazu bei die Geschichte aufzulockern und Caines Charakter sinnvoll zu vertiefen.

Die Sprecher sind in dieser Episode wieder in einer guten Form und leisten gute Arbeit, gerade Klaus Sonnenschein zeigt in "Dunkelheit" eine auffallend positive Leistung. Auch die anderen Sprecher zeigen konstante Leistungen. Für die musikalische Untermalung sorgen wieder Musiktitel der dänischen Metallband "Mnemic" - eine gute Idee, denn die Musik passt einfach zum Geschehen.

Auch Folge vier setzt die Story um Caine erfolgreich fort. Es wird zwar nicht das Niveau von Folge drei erreicht, aber trotzdem ein spannendes Hörspielabenteuer.