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Mit der Reihe "Zeroin" legt der Mangaka Sora Inoue nach seiner erfolgreichen Reihe "Real Bout Highschool" eine weitere Adult-Geschichte vor.
In der nahen Zukunft hat die Kriminalität in den japanische Städten rapide zugenommen. Daher entschloss sich die Regierung, private Sicherheitskräfte zu engagieren. Diese werden von privaten Unternehmen ausgebildet, ausgerüstet und zusammen mit den Polizisten zur Verbrechensbekämpfung eingesetzt. Hierbei spielt das Alter der Sicherheitskräfte keine Rolle, es zählen lediglich die physischen und psychischen Fähigkeiten.
Nazume Mikuru ist eine sehr engagierte Agentin im Einsatz der "Private Special Mobile Police Force", kurz PSMPF oder "Private Police". Ihr erklärtes Ziel ist es, unter Anwendung der Kampfsporttechnik Zeroin, Verbrecher zur Strecke zu bringen. Sie hat eine mentale Blockade und ist nicht fähig, Menschen mit einer Schusswaffe zu verletzen.
Ko Shiraishi hingegen hat Probleme in der Schule und wird von seinen Mitschülern täglich drangsaliert. Nach einem einschneidenden Ereignis beschließt er es seinem Vater gleich zu tun und in den Polizeidienst einzutreten. Bei der Ausbildung zum PSMPF-Agent trifft er auf Nazume. Die beiden bilden ein ungleiches Team und schnell zeigt sich, dass Ko noch eine Menge lernen muss ...
Die Geschichte ist nur mäßig originell, jedoch gut umgesetzt. Die geschichtlichen Hintergründe und wie es dazu kam, dass Japan ein solch großes Kriminalitätsproblem hat, werden nicht weiter thematisiert. Statt dessen scheint es relativ normal zu sein, dass sechzehnjährige Mädchen in knappen Schuluniformen die Polizei unterstützen ...
Schaut man über die streckenweise sehr oberflächliche Handlung hinweg, bleibt ein solide gezeichneter Manga, der vorwiegend die männliche Leserschaft ansprechen soll.
Besonders hervorzuheben sind die vier vollfarbigen Seiten am Anfang des Mangas. Eine nette Zugabe zu dem ansonsten schwarz-weiß kolorierten und 164 Seiten umfassenden Band.
Viel Action, etwas Humor und ein Prise Erotik machen aus "Zeroin Volume 01" ein kurzweiliges Lesevergnügen. Der erste Band lässt einige Fragen offen und macht somit Lust auf weitere Bände der Reihe "Zeroin".