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 Gin Tama, Band 1: Gin Tama 1

Serie: Gin Tama, Band 1
Autoren: Hideaki Sorachi
Illustratoren: Hideaki Sorachi
Übersetzer: Daniel Büchner
Verlag: Tokyopop

Cover
Gesamt ++++-
Anspruch
Aufmachung
Brutalität
Humor
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung


Die Erde ist nicht mehr das, was sie einmal war. Außerirdische sind gekommen und nehmen am Leben der Menschen teil. Sie lassen die Samurai verbieten, die ihnen Ärger machen, und übernehmen immer mehr Macht im Land. Trotzdem versuchen der junge Shinpachi und seine Schwester das Dojo, das ihnen ihr Vater hinterlassen hat, zu erhalten. Dafür müssen sie beide hart arbeiten, denn einem ehemaligen Samurai wird nichts geschenkt und Schüler können sie auch keine aufnehmen.

Doch dann platzt ein blondgelockter Mann mit Holzschwert in eine Konfrontation zwischen Shinpachi und einigen Außerirdischen. Er trägt entgegen allen Vorschriften ein Holzschwert und verwundet die außerirdischen Botschafter. Shinpachi bekommt die Schuld dafür zugeschoben und verliert seinen Job, doch so leicht lässt er den Übeltäter nicht entkommen. Gemeinsam mit seiner Schwester verprügelt er den Möchtegern-Samurai, der Gintoki Sakata nennt. Er ist aufbrausend, unbeherrscht, besitzt keinerlei Respekt und hat eine große Gier nach süßen Dingen. Doch wenigstens verspricht er, Shinpachi einen Job zu besorgen. Doch dieser hätte nicht so schnell eingewilligt, wenn er gewusst hätte, wie turbulent sein Leben wird, wenn er für Gintoki arbeitet.

Schräge Abenteuer, ein mit Außerirdischen bevölkertes Japan und eine Gruppe aus Personen, die an den Wertvorstellungen der Samurai (mehr oder weniger) festhält, sind der bunte Mix, aus dem die Reihe "Gin Tama" gemacht ist. Im ersten Band lernt der Leser alle wichtigen Personen der Geschichte kennen und kommt auch gleich mit dem ganz eigenen Humor der Comics in Kontakt. Amüsant, respektlos und frech prügeln sich die Charaktere durch die Geschichte und nehmen gleichzeitig das Genre des Mangas aufs Korn.

"Gin Tama" ist nichts für ernsthafte verbiesterte Leser. Locker und flippig breitet sich die Geschichte aus, gewürzt mit netten Sprüchen, kleinen Seitenhieben und turbulenten Kämpfen. Aber auch das Auge wird nicht im Stich gelassen, denn der Zeichenstil ist sehr ansehnlich und passt zu dem chaotischen Mix aus Science-Fiction und Samuraigeschichte. Zusätzlich gibt es als kleinen Bonus das Erstlingswerk "Dandelion" des Autors im Endteil, eine Geschichte um agentenmäßig gekleidete Engel, die auf der Jagd nach Geistern sind, die sich weigern, die irdische Welt zu verlassen.

Ein urkomischer und rasanter Manga für zwischendurch, der durch seinen scharfen Witz und seine seltsame Geschichte besticht.

Daniela Hanisch



Taschenbuch | Erschienen: 1. Januar 2007 | ISBN: 9783867190015 | Preis: 6,50 Euro | 201 Seiten | Sprache: Deutsch

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