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Eine Sprache kann man nicht beherrschen, ohne ausreichend Vokabeln zu können. Also wird man niemals ohne Pauken ebendieser vorankommen. Das Problem dabei ist häufig, dass man sich die Reihenfolge der Vokabeln merkt, wenn man diese aus Büchern oder Lehrmaterialen lernt.
Abhilfe können da Vokabelnkarten schaffen, die nicht an eine feste Reihenfolge gebunden und zudem auch noch leichter zu transportieren sind, möchte man unterwegs lernen.
Natürlich ist hier das Problem, dass es enorm viel Zeit kosten kann, Vokabelkarten selbst zu erstellen. So kann es leicht passieren, dass die Herstellung des Lehrmittels einen vom eigentlichen Lernen abhält.
Wer all das vermeiden möchte und nicht auf spezielle Vokabeln angewiesen ist, kann auf Vokabelboxen zurückgreifen, die es inzwischen zu genüge im Handel gibt. Auch der Langenscheidt Verlag hat eine solche Box zu dem Niveau A1 des telc Language Tests herausgebracht.
Diese Niveaustufe soll es dem Lernenden ermöglichen, Wörter und einfache Sätze zu verstehen und einige einfache Dinge auszudrücken.
Die Box selbst besteht aus 800, zunächst alphabetisch sortierten, Vokabelkarten, auf deren Vorderseite die Vokabel in Blau steht, zusammen mit einer Aussprachehilfe. Zusätzlich findet man unter der Vokabel einen Beispielsatz, der helfen soll, die Grammatik der Stufe A1 zu trainieren. Auf der Rückseite stehen die Übersetzungen der Vokabel und des Beispielsatzes.
Sechs Registrierungskarten sollen helfen, die Übersicht in der Box zu behalten. Sie reichen von "1x gelernt" bis zu "gelernt". Die sechste Karte ermöglicht ein Fach für "eigene Eintragungen".
Zudem ist der Vokabelbox noch eine kleine Broschüre mit Benutzungshinweisen und Regeln zur Aussprache, Betonung und Schreibweise beigelegt.
Als besondere kleine Überraschung gibt es zudem noch ein Ringsystem, das ermöglichen soll, die Vokabelkarten auch unterwegs einfach und sicher zu benutzen.
Und hier ist leider auch eins der Probleme der Vokabelkarten von Langenscheidt: diese bestehen aus unbeschichtetem Papier, zerknicken und zerreißen somit leicht.
Wie schnell das gehen kann, wird dem Nutzer schon klar, wenn er die Box öffnet und die Vokabelkarten als massiven Block erhält, der selbstständig auseinander gebracht werden muss. Zwar sind die Karten alle perforiert und lassen sich somit leicht trennen, aber dass die Ecken nicht knicken ist schon eine schwere Übung.
Der Vorteil der Papierform ist auf der anderen Seite die Möglichkeit, die Karten leicht zu markieren oder zu beschriften, möchte man zum Beispiel einen eigenen Beispielsatz ergänzen.
Zudem sind die Karten wenigstens in der sehr stabilen Vokabelbox oder zwischen den festen Vorder- und Rückseiten des Ringsystems sicher aufbewahrt.
Wer Vokabelkarten nicht selbst herstellen möchte und lieber für den Wortschatz A1 lernt, ist mit der Langenscheidtbox trotz kleiner Mängel gut beraten. Die Karten sind übersichtlich und bieten Beispielsätze sowie Aussprachehilfen. Sie sind zwar nicht sehr fest, können dafür aber beschriftet werden. Zudem ist das Ringsystem eine wirklich gute Idee, um unterwegs oder eben auch nur eine geringe Anzahl von Vokabeln zu lernen.