Die Bücher über "Die fünf Gefährten" erzählt die Geschichte der fünf Kriegermönche Fu, Malao, Seh, Hok und Long. Ihr Kloster wurde zerstört und nun befinden sie sich auf der Suche nach den Geheimnissen ihrer Vergangenheit. Nachdem Fu im ersten Band "Die fünf Gefährten und der Kampf des Tigers" die Hauptperson war, kommt nun ein anderer Bruder zum Zuge.

Auch Malao war wie seine Brüder vom Großmeister aus dem Bett gescheucht worden und ist nun zusammen mit seinen Brüdern in den Krug eingepfercht um der Dinge zu harren die da kommen mögen. Malaos Gedanken sind von Angst erfüllt, als er und seine Brüder in ihrem Versteck aufgespürt werden und zur Flucht gezwungen werden, den Großmeister im Stich lassend. Wie vereinbart trennt sich Malao von seinen übrigen Brüdern, um allein auf die Suche nach dem Geheimnis ihrer Herkunft zu kommen. Aber Malao kehrt zurück zum Kloster und trifft dort auf seinen Bruder Hok, mit dem er zusammen die Leiche des Großmeisters vor der Nase der Krieger von Ying, entwendet und in einem hohlen Baum zur Ruhe betten. Doch Malao bleibt nicht bis zum Ende dieser Aktion, er fürchtet sich, den toten Großmeister zu sehen und flieht nach seinem erfolgreichen Ablenkungsmanöver für Hok. Malao hangelt sich durch die Wipfel bis seine Arme ihn nicht mehr tragen können und fällt dann in tiefen Schlaf. Als der kleine Malao aus seinem Schlaf erwacht ist er von lauter Makaken umgeben, deren Anführer ein weißer einäugiger Makake ist, der Malao auf seinem weiteren Weg nicht mehr aus dem Auge lassen wird.

"Die fünf Gefährten und die Rache des Bruders" von Jeff Stone erzählt nun die Geschichte der fünf Brüder aus der Sicht des kleinen Malaos.

Nachdem die Geschichte in "Die fünf Gefährten und der Kampf des Tigers" noch sehr interessant klang, wird nun in diesem fast die ganze Geschichte noch mal erzählt, was zwar irgendwo einen Sinn macht, da Malao nun seinen Blick auf die Geschehnisse wirft, aber es werden viel zu viele Dinge wiederholt, die der Leser schon aus dem ersten Buch kennt. Das Sprichwort "In der Kürze liegt die Würze" hätte hier vielleicht Wunder gewirkt um das Buch nicht so langatmig zu machen. Trotzdem sind die dann doch auftretenden neuen Aspekte recht interessant und treten zur Ehrenrettung dieses Buches an. Aber daraus resultiert höchsten eine mittelmäßige Bewertung, hoffen wir das Jeff Stone dieses Problem im folgenden Buch "Die fünf Gefährten und die List der Schlange" in den Griff bekommt, sonst wäre es schade um seine eigentlich schöne Idee einer abenteuerlichen Geschichte.