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Im Zuge eines Projektes, das unter dem Namen QB4 lief, wurden die Gehirne von vier jungen Krommionerinnen mit mentalen Fähigkeiten im Körper einer einzigen von ihnen, Mega, gebannt. Ihr Wesen trennte sich von dem Körper und fand Zuflucht in dem Mädchen Gal und in "Die Grüne Hölle" geht ihre Geschichte weiter.
Die Flucht von Antipolna ist Gal und ihrer Freundin Jak gelungen. Zusammen sitzen sie nun in dem Raumschiff fest, welches sie sich bei der Flucht von Antipolna angeeignet haben. Aber in diesem Schiff neigt sich das Essen dem Ende zu, von der Energie ganz zu schweigen. Aber sie haben Glück im Unglück. Sonst ein Fluch, dass die Verfolger von Gal, die Krommionwissenschaftler, die QB4 erschufen, einen Scanner für das QB4 Signal haben, führt es diesmal ein Raumschiff zu ihnen, welches Gal mit Hilfe ihrer mentalen Fähigkeiten für sich und Jak übernimmt. Aber auch in diesem Schiff sind die Energiereserven fast aufgebraucht und so bleibt den zwei Frauen nichts anderes übrig, als sich auf einem Planeten in ihrer Nähe zu verstecken. Doch die Landung läuft schief und sie legen eine Bruchlandung hin und stürzen mitten in "Die Grüne Hölle". Aber nicht nur das Schiff wird in Mitleidenschaft gezogen, irgendetwas stimmt mit Gal nicht, QB4 oder besser Mega scheint ihr Schwierigkeit zu machen und Jak ist auf sich allein gestellt, um sie hier raus zu bekommen.
"Die Grüne Hölle" ist der dritte Band Juan Gimenzs "Die vierte Macht", in dem auch noch auf den einmaligen Geist von Gal neue Herausforderungen warten.
Die Zeichnungen sind jederzeit sehr anschaulich, so dass es dem Leser leicht fällt, sich die Story schon aus den Bildern zu erschließen. Aber hier kommt man auch schon an die große Schwäche dieser Trilogie. Wie auch schon in den Vorgänger-Bänden lässt sich Juan Gimenez zu sehr von seiner eigentlichen Story ablenken, er versucht zu viel auf zu wenige Seiten zu bannen. Zwar haben diesmal alle umgebenen Handlungsfäden wenigstens etwas mit dem Projekt QB4 zu tun gehabt, aber durch das viele Drumherum fehlt Juans Geschichte einfach die Tiefe, obwohl die Idee und der Ansatz wirklich interessant und ansprechend sind, aber es könnte mehr sein. Und so wird der Leser am Schluss zwar mit einem netten, aber leider offenen, Ende beglückt. Auch wird er unbefriedigt zurück gelassen, da die Geschichte viel mehr Potential gehabt hätte und durch sein Ende Raum für weitere Bände gegeben hätte.
Fazit ist, ein anschaulicher Comic und eine wirklich interessante Idee im Rahmen der Science-Fiction, aber es hätte einfach mehr sein können.