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Gustav Klimt fasziniert mit seinen Bildern und beeindruckt immer wieder durch den Einsatz von Gold in seiner Malerei. So verwundert es nicht, dass es inzwischen auch zu diesem Künstler eine reiche Auswahl an Kalendern für den Kunstfreund gibt. Dazu zählen nicht nur schöne Wandgemälde, sondern auch Taschenkalender. So auch der vorliegende Kalender "Klimt 2008" vom teNeues Verlag.
Der Kalender präsentiert sich dabei in einem großen Format (ungefähr DIN A5), mit Spiralbindung und harten Plastikcovern.
Zu Beginn des Kalenders erhält der Kunstfreund eine kurze Einführung über die Person Gustav Klimt in sechs Sprachen. Erst danach folgt die obligatorische Seite mit den persönlichen Informationen, sollte der Kalender einmal verloren gehen.
Dabei hat der Verlag nicht nur Platz für Angaben über die eigene Firma eingeräumt, sondern auch noch Raum für Notizen auf der Seite gelassen. Es folgt eine Seite mit den internationalen Zeitunterschieden, auf der nächsten Seite finden sich sowohl die internationalen Vorwahlnummern als auch das phonetische Alphabet von Deutschland, Großbritannien, den USA, Frankreich, der NATO und International (aero). Die folgenden fünf Seiten widmen sich Angaben zu internationalen Hotels, gefolgt von einer Seite zu internationalen Abkürzungen und vier Seiten Management-Vokabular in Deutsch, Englisch und Französisch.
Es folgen vier Seiten, auf denen man Geburtstage und ähnliches eintragen kann, sowie eine Seite mit den Feiertagen des Jahres 2008 und einer Monatssübersicht über das neue Jahr.
Kommen wir zum eigentlichen Kalender. Eine Woche bekommt eine Seite zugeteilt, wobei alle Tage den gleichen Platz haben, das Wochenende also nicht nur ein paar Zeilen zum eintragen bekommt.
Neben Angaben zu Monat und Wochentag in mehreren Sprachen werden auch die Feiertage aufgeführt, was schon etwas Platz einnimmt, aber immer noch genügend Raum für eigene Notizen lässt. Zudem gibt es auf jeder Seite die Angabe zur aktuellen Woche und einen Überblick über den vorigen, den aktuellen und den nächsten Monat. Gute Planung sollte also gewährleistet sein. Auch die Mondphasen sind durch kleine Symbole vertreten.
Am Ende sind sechs Seiten mit einer Monatsübersicht über das Jahr 2009 und fünf Seiten mit Adressen zu finden.
Bei einem Künstlerkalender interessieren natürlich besonders die Bilder.
Dieser Kalender kann mit dreizehn Motiven von Klimt aufwarten. Dabei wurde auf eine sehr interessante Darstellungsoption zurückgegriffen. Auf der Vorderseite sieht man eine Vergrößerung aus einem von Klimts Gemälden, auf der Rückseite das ganze Bild mit Informationen wie Titel und Entstehungsjahr.
Dabei kann man die gesamte Bandbreite von Klimts Talent kennen lernen, nicht nur seine berühmen Bilder voller Gold.
Wer einen Büroplaner möchte, der durch monatliche Bilder eines faszinierenden Künstlers aufgelockert wird, sollte bei Klimt 2008 zugreifen. Das wenig handliche Format des Kalenders macht es für Leute ohne Aktentasche nicht gerade leicht, ihn herumzutragen, und die ausführliche Einführung für Manager lässt auch nicht gerade den Gedanken aufkommen, der Kalender richte sich an ein anderes Publikum. Eine kleine Augenweide ist der Kalender mit seinen Bildern trotzdem, auch wenn man keinen Anzug trägt.
"teNeues Verlag, Kempen - überall im Handel oder unter www.teneues.com erhältlich"