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Der Purgatory-Schwadron ist es gelungen, in die Mauer einzudringen. Ed Kalish konnte dabei wertvolle Daten sammeln, doch sie haben auch einen Verlust zu beklagen.
Der wichtigste Hinweis, den die Einheit gewinnen konnte, ist jedoch, dass die Zeit innerhalb der Mauer anders verläuft als außerhalb.
Bei ihrer Rückkehr geraten die Mitglieder der Einheit jedoch in eine Schlägerei mit den Wachen der UEF, sie alle werden unter Arrest gestellt und sehen nun einem Kriegsgerichtsverfahren entgegen. Doch der Kommandant der UEF hat ein Problem - niemand aus Ed Kalish hat begriffen, was es mit der Mauer auf sich hat. Also geht er auf dessen Angebot ein. Amnestie für die Mitglieder des Purgatory-Schwadron und für ihn einen hohen, leitenden Posten in der Forschungsabteilung, und schon erklärt er nicht nur dem Generalstab seine Erkenntnisse, sondern legt auch einen Plan vor, die Bedrohung durch die Mauer zu beseitigen.
Schon kurz darauf setzt sich die Flotte der UEF in Bewegung, um in die Mauer einzudringen und die darin lauernden Feinde auszuschalten. Doch als der Kampf beginnt, sehen sich die Schiffe der UEF im Nachteil und werden ausradiert. Aber dies ist bei weitem nicht die größte Katastrophe, denn plötzlich geschieht etwas mit Uranus ...
Denis Bajram knüpft nahtlos an Band Eins an und erzählt die Geschichte in gewohnt raschem Tempo. Dabei treibt er die Spannung auf die Spitze, ohne in all dem Kampfgetümmel den menschlichen Faktor zu vernachlässigen. Die Figuren agieren dabei glaubwürdig und in den ihnen zugewiesenen Rollen, überraschen aber auch hin und wieder durch unerwartete Handlungen. Somit wird das Stereotype aus Band Eins aufgehoben und die Protagonisten wirken insgesamt lebendiger.
Die Farben und Zeichnungen wissen wieder auf ganzer Linie zu überzeugen. Erneut ist es kein Band für Kinder. Auch muss man diesmal mehr Raumgetümmel in Kauf nehmen, da die Anteile zugunsten der Action verschoben wurden. Dass die Figuren auch in Momenten größter Not von ihrer Vergangenheit eingeholt werden, würzt diesen Band zusätzlich. Auch ist der Cliffhanger diesmal noch einen Tick besser gelungen, der Leser sehnt sich sofort Band Drei herbei. Da dieser bereits erschienen ist, muss der Leser jedoch nicht allzu lange warten, bis er das Schicksal der Purgatory-Schwadron verfolgen kann.
Die Aufmachung des Comics ist dank des Hardcovers sehr gelungen. Die Buchrücken zeigen jeweils das Gesicht eines der Protagonisten. So machen sie sich auch im Regal sehr gut.
Fazit: Eine gelungene Fortsetzung, die keine Wünsche übrig und den Leser regelrecht mitfiebern lässt. Science-Fiction und Comic vereinen sich bei dieser Serie mehr und mehr zu einer gelungenen Einheit, die einfach Spaß macht.