Richard Byrd, der als Erster den Nordpol über den Luftweg erreicht haben will, hält in Deutschland vor diversen Nazis einen Vortrag über den Nordpol. Auf Betreiben Weissthors wird ihm vorgegaukelt, die Deutschen wollten Ansprüche auf den Nordpol geltend machen. In Wirklichkeit wird ein ganz anderes Projekt vorbereitet, das wirkliche Ziel ist die Antarktis …

BND-Agent Berger lebt immer zufriedener im Körper von Arthur Salton, doch dann wird er zu einem Ritual eingeladen. Es geht um den Weißen …

Jules Verne reist nach England, um zu schauen, was hinter dem Hermetic Order of the Golden Dawn steht. Auch Adam Salton und Nathaniel de Salis treffen dort ein und lernen Joseph Bell kennen, der gerade zusammen mit Conan Doyle in den mysteriösen Whitechapel-Morden ermittelt. Auch Aleister Crowley und Jack tauchen wieder auf.

Manchmal ist weniger mehr, was bei "Whitechapel" leider nicht berücksichtigt wurde. Hier gibt es doch etwas zu viele Namen (Abraham "Bram" Stoker taucht auch noch auf) und zu viele Handlungsstränge. Da wird Hyperborea erläutert, die Neu-Schwabenland-Expedition der Nazis wird eingeläutet, der Golden Dawn-Orden ist Thema, dazu die Whitechapel-Morde und die Erlebnisse von Arthur Salton. Obwohl angedeutet wird, dass irgendwie so ziemlich alles zusammen hängt und auch allgemein die Handlungsstränge die gewohnte Qualität aufweisen. Gut gelungen sind zum Beispiel die Auftritte des jungen Aleister Crowley und der Plot um Bell und Doyle. Aber das alles ist einfach zu viel für eine CD. Gerade weil bis zum nächsten Teil wieder einige Zeit ins Land ziehen wird, ist es besonders schade, dass im vorliegenden Hörspiel so viele offene Stränge zurück bleiben, ja sogar mehrere neue angefangen werden. Ein etwas strafferes Herangehen hätte diesem Teil gut getan, aber wer sich an der sehr hohen Komplexität und unterschiedlichen Zeitebenen nicht stört, bekommt ein wirklich sehr gutes Hörspiel. Ansonsten bleibt es ein guter Teil der einfallsreichen Serie.