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Bergige Landschaften gehören zu den abwechslungsreichsten und häufig auch malerischsten Lebensräumen der Erde. Ihre Schönheit, ob schroff oder lieblich, zieht viele Touristen an, die sich erholen oder Sport treiben möchten. Und wer 2008 nicht in die Berge reisen kann, braucht ihren Anblick nicht unbedingt zu vermissen, denn der Berge-Kalender aus dem Hause Harenberg bietet 53 Ansichten von Bergen und Gebirgslandschaften aus aller Welt.
Den Anfang macht, worauf mancher Alpenfreund wohl auch getippt hätte, das tief verschneite Matterhorn. Doch bereits Mitte Januar lockt die Ferne in Form von Bergen der Südinsel Neuseelands. Und in den folgenden Wochen und Monaten kann sich der Betrachter am Wechsel aus Vertrautem, zum Beispiel dem Watzmann, der Dachstein-Gruppe und anderen bekannten Alpengipfeln, und entfernteren, oft exotischen Anblicken erfreuen. Andere Kontinente haben bekanntlich ebenfalls sehenswerte Gebirge und Felsformationen zu bieten, etwa das "Wadi Rum" in Jordanien mit schroffen Felserhebungen, und Inseln wie Kuba hätten ohne ihre Erhebungen weniger Charme. Der Kilimandscharo präsentiert sich ebenso prachtvoll wie die Berge hinter dem Örtchen Menaggio am Comer See, der "Teufelsgarten" in Utah beeindruckt durch bizarre Steingebilde, und Australien ist nicht nur mit dem Ayers Rock, sondern auch mit "The Olgas" vertreten, eigenartigen runden Felsen.
Ramsau und Rigi, südafrikanische Weinberge und das kühle nördliche Licht auf einer felsigen Lofoteninsel, Korsika und Zuckerhut: jede Woche kann der Besitzer dieses Kalenders eine weitere bezaubernde Landschaft betrachten.
Auf den Rückseiten der Kalenderblätter findet man kurze Artikel über "das Geburtstagskind der Woche", ein weiteres berühmtes "Geburtstagskind" und markante Ereignisse aus Kultur, Politik, Wissenschaft und Kunst, die ebenfalls sozusagen runde Geburtstage feiern.
Der Kalender enthält etwa auf dem unteren Drittel jedes Blattes ein recht großzügiges Kalendarium, in dem außer Monat, laufender Wochennummer und Sternzeichen die Tage der Woche untereinander aufgeführt sind. Hinter dem jeweiligen Tag bleibt genügend Platz für Eintragungen, und eine Monatsübersicht am rechten Blattrand, in der die aktuelle Woche markiert ist, erleichtert die Planung. Außerdem bietet die Vorderseite Informationen zum Fotomotiv und ein Literaturzitat, das mit Bergen zu tun hat.
Zwar bekommt man die Rückseiten der Blätter meistens nicht zu sehen, wenn der Kalender wie vorgesehen an der Wand hängt, es lohnt sich aber, die dort abgedruckten Texte zwischendurch zu lesen. Die porträtierten Persönlichkeiten, die in der jeweiligen Woche einen "runden" Geburtstag haben, wurden überwiegend vor bis zu hundert, manche vor hundertfünfzig Jahren geboren, und aus diesem Zeitraum stammen auch die dargestellten Ereignisse aus allen erdenklichen Bereichen des öffentlichen Lebens. Es handelt sich um eine interessante Auswahl, und die Texte sind kurzweilig verfasst. Mit Bergen haben übrigens weder die Persönlichkeiten noch die Ereignisse zu tun.
Die Blattrückseiten geben zudem einen Überblick über die Feiertage und Feste - auch Namenstage - in der Kalenderwoche und enthalten eine Übersicht über zahlreiche prominente Geburtstagskinder.
Nicht nur die abwechslungsreichen Motive, sondern auch die gute Qualität der Fotos, sowohl aus künstlerischer als auch aus technischer Sicht, machen den Kalender zu einem wirklichen Blickfang in der Wohnung. Man muss nicht auf Berge fixiert sein, um Freude an diesem Kalender zu haben, denn die beeindruckenden Landschaften gefallen jedem Naturfreund. Zudem handeln die Rückseitentexte, wie erwähnt, nicht von Bergthemen.
Ein schöner, informativer und darüber hinaus auch praktischer Wochenplaner!