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Nach den undurchdringlichen Amazonas-Wäldern und den schroffen Bergen des Himalajas bereisen Alex und Nadia im dritten und letzten Teil von Isabel Allendes Trilogie Afrika. Wieder begleiten sie Alex Großmutter Kate Cold, die unerschrockene Reporterin des National Geographic. Schon der Beginn der Reise ist abenteuerlich: Kaum sind Alex und Nadia in Nairobi angekommen, führt eine Schamanin sie in einen geheimnisvollen Trancezustand, während dem sie mit einem schrecklichen Monster konfrontiert sind. - Doch dies ist nur der Auftakt zu einer weit abenteuerlicheren Reise. Während eines Safarifluges stürzt die Maschine ab. Die beiden Jugendlichen, Großmutter Kate und die anderen Gefährten sind von der Zivilisation abgeschnitten. Sie müssen sich von dem Wild ernähren, das sie erlegen können, geraten aber auf ihrer Reise zurück in ein Gebiet, in dem ein selbstherrlicher König herrscht. Dieser König, ein ehemaliger französischer Soldat und ein eingeborener Zauberer haben das Dorf und die umliegenden Gebiete fest im Griff und die alte Königin des Stammes anscheinend umgebracht. Als die reisenden Amerikaner bei König Kosongo auftauchen, ist er zunächst hin- und hergerissen zwischen diesen zivilen Gefährten und seinen despotischen Machtansprüchen. Doch dann kommt es unweigerlich zur Konfrontation zwischen den Amerikanern und dem König. Und wieder müssen Alex und Nadia all ihren Mut und ihr Gespür aufwenden, um diesem gefährlichen Gegner das Handwerk zu legen.
Auch der dritte Teil schafft eine gelungene Mischung aus Abenteuer, Krimi, Mythos und Gesellschaftskritik. Er ist spannend, gut zu hören und wieder sehr grausam. Wie bei den anderen Teilen ist dieses Hörbuch zu empfehlen, allerdings mit derselben Einschränkung: nichts für schreckhafte Kinder.
Diesmal liest Andreas Fröhlich. Auch wenn man von den anderen beiden Teilen die Stimme von Marc Oliver Schulze gewöhnt sein mag; Fröhlich bleibt genauso souverän und bringt die Feinheiten ohne viel Theatralik, aber mit einem guten Sinn für Dramatik zur Geltung.