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 Im letzten Viertel des Mondes, Band 1: Im letzten Viertel des Mondes, Band 1


Cover
Gesamt +++--
Anspruch
Aufmachung
Gefühl
Humor
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung


Die junge Mizuki läuft aufgrund ihrer Familienverhältnisse von Zuhause weg. Irgendwie wird sie sich schon durchschlagen, da ist sie sicher. Und als sie den jungen englischen Musiker Adam kennenlernt, blickt sie zuversichtlich in die Zukunft, auch wenn Adam ein Drogenproblem zu haben scheint und sich seltsam benimmt. Doch dann hat Mizuki einen Unfall …

Endlich darf die junge Hotaru aus dem Krankenhaus. Es ging ihr eine lange Zeit sehr schlecht; umso mehr freut sie sich auf ihre Klassenkameraden und die Schule. Aber dass ihre schon vor dem Unfall verschwundene Katze Lulu immer noch nicht aufgetaucht ist, macht das Mädchen traurig. Während ihres Aufenthaltes im Krankenhaus hatte Hotaru Träume von Lulu und einem fremden, schönen Mädchen, und diese Träume veranlassen sie, weiterzusuchen. Tatsächlich entdeckt Hotaru eines Tages ein Kätzchen, das genauso aussieht wie Lulu. Sie folgt ihm zu einem verlassenen Haus und schlüpft durch den Zaun. Aber wie erstaunt ist sie, als sie im Inneren des Hauses jemanden Klavier spielen hört: Es ist das Mädchen aus ihrem Traum! Sie kann sich an nichts mehr erinnern, nicht einmal mehr an ihren eigenen Namen. Tatsächlich ist sie ein Geist, der offenbar an dieses Haus gebunden ist.
Hotaru hat Mitleid mit dem Mädchen und will helfen. Gemeinsam mit ihren Klassenkameraden versucht sie, die Herkunft und die traurige Geschichte des Mädchens zu ergründen …

Der erste Teil des Manga "Im letzten Viertel des Mondes" erscheint ohne Altersempfehlung und ist sowohl für jüngere als auch für ältere Leser geeignet, wenngleich vor allem die jüngeren Leser ihren Spaß daran haben werden. Durch eine ordentliche Portion Romantik, beispielsweise in der Beziehung zwischen Mizuki und Adam zu Beginn, werden insbesondere Mädchen angesprochen. Verbunden mit ein bisschen Mystery ergibt sich so eine schöne Kombination.
Inhaltlich werden im ersten Teil von "Im letzten Viertel des Mondes" viele Fragen gestellt, von denen nur wenige bereits hier eine Antwort finden. Vor allem Mizukis rätselhafte Herkunft und Hotarus seltsame Träume werden thematisiert. Autorin Ai Yazawa bringt die traurige Geschichte teilweise recht melancholisch, aber nie deprimierend negativ vor, was sich beispielsweise in der Dominanz von Weiß in den Schwarzweißzeichnungen widerspiegelt. Ab und an stören jedoch die für Mangas typisch albernen Bilder, die sowohl die eigentlich schönen Zeichnungen als auch die ruhige, aber nicht todernste Geschichte aus dem Konzept bringen.

Ein gelungener Auftakt der Serie "Im letzten Viertel des Mondes". Der Manga richtet sich vor allem an Mädchen, die eine Mischung aus Romantik und Mystery mögen. Inhaltlich bleiben noch viele Rätsel offen, die die Neugier auf den zweiten Teil erhöhen. Insgesamt zeigt sich die Serie noch steigerungsfähig, aber mit einem guten Anfang.

Tina Klinkner



Softcover | Erschienen: 01. August 2007 | ISBN: 9783770467693 | Originaltitel: Kagen no Tsuki | Preis: 5 Euro | 182 Seiten | Sprache: Deutsch

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