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 Das Grab des Dschingis Khan

Ein Krimi aus der Mongolei


Cover
Gesamt +++--
Anspruch
Aufmachung
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung


Die Jugendlichen Kim, Julian und Leon haben ein Geheimnis. Sie wissen von einer geheimnisvollen Tür im Benediktinerkloster St. Bartholomäus. Diese führt in den Raum "Tempus", von dem aus man in die Vergangenheit reisen kann. Von ihrer ersten Reise durch die Zeit stammt auch Kija, die rätselhafte ägyptische Katze.

Als sie sich nach einem Zeitschriftenbericht über Dschingis Khan unterhalten, beschließen die drei Freunde, den verborgenen Geheimnissen auf die Spur zu gehen. Ihnen kommt es seltsam vor, dass der mongolische Feldherr an einer Verletzung gestorben sein soll, die er ein Jahr vorher bei einem Sturz vom Pferd erlitten hatte. Ebenfalls gibt es ein Geheimnis um die Begräbnisstätte von Dschingis Khan, denn bis heute hat sie niemand gefunden.

Mutig reisen Kim, Julian und Leon in das Sterbejahr des bekannten Feldherren. Kaum angekommen werden sie schon von einem skrupellosen Geschäftemacher gefangen genommen und an Dschingis Khans Armee als Sklaven verkauft. Dort treffen sie Tscha, die ebenfalls gefangen genommen worden ist und die den Freunden hilft, sich zurecht zu finden. Dann jedoch gibt es eine blutige Schlacht, die zwar von den Mongolen gewonnen wird, doch nach der Dschingis Khan stirbt. Allerdings kommt den Freunden sein Tod sehr verdächtig vor. Sie fassen den Entschluss, den Feldherren zu seiner Grabstätte zu begleiten, doch damit begeben sie sich in große Gefahr.

"Das Grab des Dschingis Khan" ist der dritte Roman der Reihe "Die Zeitdetektive". Mithilfe des Raums "Tempus" reisen Kim, Julian und Leon in die Vergangenheit, um die Geheimnisse um Dschingis Khans Tod zu lüften. Die Ereignisse werden kindgerecht dargestellt und auch die geschichtlichen Tatsachen geschickt in der Geschichte verpackt. Ungewöhnliche Wörter sind kursiv gedruckt und können hinten im Glossar rasch nachgeschlagen werden. Eine kleine Zusammenfassung am Ende summiert die wichtigen Informationen des geschichtlichen Hintergrundes, so dass die Leser zusätzlich einen guten Überblick über das Geschehen erhalten.

Doch auch wenn geschichtlich gesehen die Erzählung gut aufbereitet wurde, kann sie erzählerisch nicht wirklich punkten. Die Bösewichte sind sehr platt und klischeehaft, so dass kaum Spannung beim Lesen aufkommt, da man sofort den Übeltäter entlarvt. Dennoch ist es im Großen und Ganzen eine gute Geschichte, bei der Kinder zusätzlich noch einiges über die Vergangenheit lernen können.

Daniela Hanisch



Hardcover | Erschienen: 01. September 2007 | ISBN: 9783473345205 | Preis: 7,95 Euro | 155 Seiten | Sprache: Deutsch

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