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Das "Chaos vor der Kamera" ist der vierte Fall der "drei Fragezeichen Kids".
Ein Filmteam sucht in Rocky Beach einen geeigneten Drehort für wichtige Stuntszenen eines neuen Films. Die Wahl fällt auf den Schrottplatz der Firma Jonas und nach kurzer Überredungsarbeit darf das Filmteam ihre Stunts auch auf dem Gelände drehen. Justus, Peter und Bob sind natürlich total begeistert, dass sie so etwas live erleben dürfen und freunden sich mit dem Stuntman Alan Burns an. Die Dreharbeiten beginnen, doch der erste Stunt läuft überhaupt nicht kontrolliert ab. Der Wagen kann nach dem Aufsetzen nicht gelöscht werden, weil die Feuerlöscher leer sind und so explodiert der Wagen und brennt anschließend aus. Die drei Detektive glauben nicht an einen Unfall und beginnen zu ermitteln. Kurze Zeit später passiert ein weiterer Unfall und die Jungs setzen alles dran den Saboteur zu überführen.
Die Story ist gelungen, obwohl sich auch diesmal wieder unwichtige Szenen eingeschlichen haben. Ein wenig Spannung und eine Menge Unterhaltung werden diesmal geboten und das in einer knappen Stunde Laufzeit. So kann es weitergehen, allerdings darf man für die Zukunft durchaus auf die nicht relevanten Szenen verzichten, wie zum Beispiel hier die Erklärung der Stunts noch weit vor den Dreharbeiten.
Im Gegensatz zu den vorherigen Folgen weiß man auch nicht direkt am Anfang, wer denn nun den Filmdreh sabotiert, denn es werden mehrere Möglichkeiten im Verlaufe des Hörspiels angeboten - das ist doch einmal eine gelungene Abwechslung.
Die Sprecher der Hauptfiguren leisten eine solide und konstante Arbeit. Justus, Peter und Bob, der Erzähler, Tante Mathilda und Onkel Titus, alle sprechen ihre Texte recht gut. Dass die drei Jungen viel zu alt klingen, wird durch die gut besetzten Nebenrollen wieder ausgeglichen. Namen wie Clemens Gerhard, Konstantin Graudus, Susanne Sternberg und Tilmann Borck finden sich im Booklet und auch diese haben eine anständige Arbeit abgeliefert, die man sich gut anhören kann.
Insgesamt ein gutes Team, das das beste aus seinen Stimmen und Rollen macht.
Musik und Effekte sind immer noch nicht ganz so gut. Einige Wiederholungen fallen schon auf bei den Musikstücken. Die Effekte sind teilweise viel zu leise. In diesem Fall ist ein explodierendes Fahrzeug zum Beispiel nicht lauter als die Stimme des Erzählers. Natürlich sollen die Trommelfelle nicht wegfliegen, aber ein bisschen darf man ruhig mit Lautstärke arbeiten, um die Atmosphäre ansprechend zu gestalten.
Fazit:
Die Story ist gelungen, Unterhaltung und ein wenig Spannung bis zur Auflösung sind durchaus vorhanden. Ein Problem bleibt, dass es immer wieder Szenen gibt, die nichts mit dem aktuellen Fall zu tun haben oder die sich einfach ein wenig in die Länge ziehen. Auch die Stimmen der drei Jungs wirken weiterhin viel zu alt, aber die Gewöhnung beim Hörer beginnt. Musik und Effekte sind noch nicht ausgereift, aber das kann man auch noch in den Griff bekommen.