"Flucht in die Zukunft" ist die fünfte Folge der Hörspielreihe "Die drei Fragezeichen-Kids".

Justus, Peter und Bob bessern ihr Taschengeld auf, indem sie für Onkel Titus arbeiten. Diesmal sollen sie ein Hausboot ausräumen, um "Wertstoffe" für die Firma von Justus Onkels zu gewinnen. Das Boot muss geräumt werden, da der Mieter, ein Erfinder namens John Smith, spurlos verschwunden ist und somit auch keine Miete mehr zahlt. Die drei Freunde stoßen bei ihrer Arbeit auf eine merkwürdige Maschine, mit der Smith allem Anschein nach durch die Zeit gereist ist. Ist Smith in der Zeit verschollen? Ein mysteriöses Labortagebuch weist zumindest darauf hin. Die drei Freunde machen sich ans Werk herauszufinden, was wirklich passiert ist - doch wer ist noch hinter der Zeitmaschine her? Ein neuer Fall für die drei Detektive bahnt sich an.

Satte achtzig Minuten Spielzeit zeigt der Blick auf die Anzeige im CD Player und das obwohl doch die vorherigen Folgen alle schon etwas langatmige Szenen enthielten. Allerdings ist es nicht so schlimm, wie man befürchten könnte. Die recht einfache Story ist unterhaltsam und führt die drei Jungen kreuz und quer durch Rocky Beach und Umgebung. Auch hier gibt es wieder das Problem, dass einzelne Szenen, wie zum Beispiel die Einleitung des ganzen Falls, einfach etwas zu lang dauern. So nimmt das Hörspiel nur sehr langsam an Fahrt auf, für die Zielgruppe dürfte es schwierig sein sich so lange zu konzentrieren.
Die Elemente der Story hingegen sind ansprechend: ein kleiner Hund, ein verschwundener Tüftler, der durch die Zeit reist, und viele kleine Rätsel für die drei Detektive.

Als bekannter Gastsprecher ist diesmal Smudo von den "Fantastischen Vier" als John Smith zu hören. Generell sind die Gastsprecher recht ansprechend ausgewählt, bisher hat dort noch keiner enttäuscht und so ist es auch diesmal. Die Hauptsprecher leisten auch hier wieder eine gute Arbeit, mit der altbekannten Einschränkung, dass sie eben nicht als Kids durchgehen.

Die eingesetzten Effekte und die Musik sind immer noch ein wenig mager. So wirklich überzeugen können sie nicht, an einigen Stellen sucht man sie vergebens.

Fazit:
Eine gelungene fünfte Folge, die viele kleine Rätsel für die drei Jungen bereit hält. Einzig die Spieldauer von satten achtzig Minuten erscheint ein wenig zu lang, da die Geschichte von der Handlung her relativ flach gestrickt ist. Trotzdem ist die Folge unterhaltsam und es wird nicht wirklich langweilig.