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Eigentlich wollten Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews nur einen ruhigen Tag am Strand verbringen, als sie von einem Jungen angesprochen werden, der den drei Detektiven einen mysteriösen Briefumschlag von einem Unbekannten überbringen sollte. Zugunsten des gemeinsamen Badespaßes entschließen sie sich jedoch den Brief erst in der Zentrale zu öffnen. In der Zentrale stellen die Detektive dann erstaunt fest, dass sie lediglich als Überbringer des Briefes, der im Übrigen noch einen zweiten Brief enthält, fungieren sollten, der Übergabetermin allerdings längst verstrichen ist. Kurzerhand beschließen sie das in dem zweiten Brief aufgegebene Rätsel anstatt des eigentlichen Empfängers, Jonny, selbst zu lösen.
Die 85. Folge der Drei Fragezeichen, "Der Feuerturm", verläuft - im Gegensatz zu manch anderer Folge - vergleichsweise sehr ruhig und unspektakulär ab, was nicht bedeuten soll, dass bei dieser Folge Langeweile vorprogrammiert ist. Man darf sich zu Beginn zwar wundern, warum die drei - sonst so überneugierigen - Detektive sich in dieser Folge dazu entschließen, den geheimnisvollen Brief nicht sofort zu öffnen, weiß aber natürlich instinktiv sofort, dass die Autoren in diesem Fall einfach einen logischen Grund brauchten, um den Lauf der Geschichte erst einmal anzukurbeln. Für den kleinen Stutzer zu Beginn wird man jedoch allemal entschädigt. Justus, Peter und Bob rätseln sich erneut durch eine interessante Geschichte, so dass selbst bei langjährigen Hörern keine Minute Langweile aufkommt.
Zu bemängeln wäre neben dem merkwürdigen Einstieg nur noch das Ende, das leider viel zu schnell und unerwartet daherkommt. Gegen unerwartete Wendungen in der Geschichte ist prinzipiell nichts einzuwenden, allerdings sollten sie aufgrund des vorigen Handlungsverlaufs - zumindest im Nachhinein - nachvollziehbar sein. Sonst läuft man nämlich Gefahr sich als Zuhörer um den Genuss des Miträtselns betrogen zu fühlen.