Gesamt |
|
Anspruch | |
Aufmachung | |
Preis - Leistungs - Verhältnis | |
Spannung | |
Der Widerstand in Terrania City ist zerschlagen, doch Greta Gale, Anführerin der Widerstandsbewegung MEINLEID, ist entkommen und sie hat eins der zwei Sarkophag-Artefakte aus dem Untergrund von Terrania City mitgehen lassen. Doch Lordadmiral Atlan ist ihr auf den Fersen. Denn genau wie Greta hat sich Atlan in die Abhängigkeit von den Sarkophagen manövriert, aber es ist ja nicht ihre einzige Fähigkeit, denn sie verleihen dem Nutzer auch suggestive Fähigkeiten und in den falschen Händen wird es zu einer Bedrohung. So folgt er Greta, die in einem gekaperten Raumschiff den Planeten Orgoch anfliegt um dort ihre Fähigkeiten zu testen, unterstützt vom Sarkophage, dem Gatusian, der über ein eigenes Bewusstsein verfügt und Greta seinen ganz eigenen Floh ins Ohr setzt.
"Im Bann der Gatusain" führt die Illochim-Trilogie weiter. Achim Mehnert nimmt den Leser mit durch das Universum hinter der Widerstandsführerin Greta Gale her. Gleichzeitig ist es auch die Jagd nach einer neuen unbekannten Rasse, die das Universum manipuliert und sich in die Entwicklung der Menschheit eingemischt hat, geblieben sind nur ihre Sarkophage, die nun, zu Eigenleben erwacht, ihre ganz eigenen Ziele verfolgen und ihre Benutzer für ihre Zwecke benutzen. Selbst Lordadmiral Atlan mit seinem Zellaktivator ist gegen ihre Manipulation nicht immun, noch konnte er sich von der Sucht retten.
Eingeleitet wird dieses Buch wieder einmal durch ein kleines Who-is-Who, wo alle mit Namen erwähnten Figuren kurz vorgestellt werden.
Danach folgt die eigentliche Story, die erst einer der üblichen Weltraumverfolgungsjagden ähnelt, bevor die geheimnissvolle Illochim-Technologie, die Gatusain-Sarkophage, sich einschaltet und das Blatt zu Gretas Gunsten wendet. Gerade bei diesem Buch bietet es sich natürlich an, zwischen den Perspektiven der Hauptfiguren Atlan und Greta Gale zu wechseln und ihre unterschiedliche Reaktion auf die Gatusian aufzuzeigen, um dadurch jeweils auch mehr Einblick in die Gatusian selber zu bekommen. Insgesamt bleibt das Buch in sich aber sehr vage, da immer noch nicht wirklich klar ist, wer oder was sich hinter den Gatusian versteckt, außer dass es scheinbar eine hochstehende Technikkultur ist, denen auch die Technik der terranischen Zeitrechung aus dem Jahre 3103 nichts entgegenzusetzen hat.
Interessant geschrieben, lässt das Buch den Leser jedoch arg im Ungewissen und es ist noch nicht recht zu ersehen, worauf der letzte Band nun noch hinaus will, denn Möglichkeiten sind ihm viele gelassen worden, bleibt nur die Frage, ob es im nächsten Band zu einem befriedigenden Abschluss kommt, der alles zusammenführt, ohne zu sehr stauchen zu müssen, um alles unterzubekommen.
Mit freundlicher Unterstützung von Fantasy Productions GmbH,
www.fanpro.com und
www.f-shop.de