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Mehr als ein Jahr ist es her, dass Ping zusammen mit ihrem schutzbefohlenem Drachen Kai Zuflucht im Palast von Beibai gefunden hat. Zu verdanken hatte sie die Flucht der kaiserlichen Schwester Yangxin, die von ihrem Bruder an den Fürsten von Yan verheiratet wurde und gerade ihre Reise zu ihrem Gemahl antrat und Ping mitschmuggelte.
Doch nun ist der Frieden vorbei, die Truppen des Kaisers stehen vor den Toren und greifen den Palast an. Kai hätte beinahe alles verschlafen, da er seinen Winterschlaf auf dem Grund des Brunnens verbringt, und nur Pings Sorge um ihn lockt ihn aus seinem Versteck. Aber eins ist Ping nun klar, sie muss den Palast von Beibai verlassen und sich endlich auf die Suche nach den Drachenhorten machen, die ihr Kais Vater, Dansi, übermittelt hat. Dort sollte Kai sicher vor den Menschen aufwachsen können. Der Abschied ist traurig, und Ping und Kai begeben sich auf eine Reise ins Ungewisse, denn ihr einziger Hinweis ist die Karte von Danzi, die ein einziges Rätsel darstellt.
"Im Zeichen des Drachenmondes" ist der dritte und letzte Band über Ping und die Drachen von Carole Wilkinson. Über ein Jahr lang haben Ping und Kai den Schutz des Beibai-Palastes genossen, aber noch ist Pings Auftrag noch nicht vorüber, denn Ping wird nicht ewig leben und ein sicherer Platz für Kai muss gefunden werden. Dieses Buch berichtet nun über ihre Suche.
Wie auch schon in den letzten Büchern reist Ping mit Kai durch China und dank der Karte von Constanze Spengler im Anhang ist es dem Leser ein Leichtes ihnen auf ihrem Weg, der sie dieses Mal sogar über die Grenzen von China führt, zu folgen. Die Geschichte an sich ist genauso überschaubar wie die Karte, der rote Faden ist gut zu erkennen und es gibt einige überraschende Wiedersehen in diesem Buch mit alten Bekannten. Dadurch und auch beeinflusst von interessanten Begegnungen und Wendungen erhält das Buch seine Spannung. Einzig das Ende mag mancher als etwas unbefriedigend erachten, denn obwohl klar ist, dass es so ausgehen muss, scheint es doch etwas lieblos und kurz abgehandelt zu werden, was diesem letzten Buch einen etwas faden Nachgeschmack gibt. Ansonsten ist es ein gelungener und passender Abschluss, der diese Trilogie abrundet.