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 Runland-Saga, Band 1: Sturm der Serephin

Serie: Runland-Saga, Band 1
Autoren: Robin Gates
Übersetzer: Michael Krug
Verlag: Otherworld Verlag

Cover
Gesamt ++---
Anspruch
Aufmachung
Brutalität
Gefühl
Humor
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung


Nein, mit dem Engelsorden der Seraphim hat dieses Buch erst mal wenig zu tun, dafür aber mit dem Runland, dessen Saga hier den Anfang macht.

Weit im Norden des Runlands, in Andostaan, finden ein paar Jungen einen verletzten und halb ertrunkenen Mann am Strand. Die Heilerin Thaja wird gerufen, die mit ihrem Lebensgefährten, dem Magier Margon, in der Festung über dem Städtchen lebt. Sie päppelt den Gestrandeten auf und erkennt, das ein Endarin, einer der unsterblichen Elfen, in ihrem Krankenzimmer liegt.
Währenddessen macht Margon eine Geistreise, die ihn in große Entfernungen, weit jenseits der Sterne, führt. Dort trifft er auf fremde Wesen, die ihn in ätherischer Gestalt bemerken können, ja festhalten. Mit viel Glück entkommt er, aber irgendwie scheint diese Geistesreise ein schlechtes Omen zu sein.
Als Margon aus der Höhle kommt, erwischt er einen jungen Mann, der ihm scheinbar nachgeschlichen ist. Enris ist fremd in Andostaan, arbeitet bei einem Händler, zu dem ihn sein Vater geschickt hat. Aber damit ist nach seiner Begegnung mit Margon auch Schluss, denn eigentlich hätte er im Hafen Frachtpapiere durchgehen müssen. Aber eigentlich will Enris eh mehr als die Arbeit in einem Handelskontor.
Margon kennt den Elfen, den er in der Festung vorfindet. Arcad hat ihm einst seine magische schwarze Harfe Syr geschenkt und Margon damit praktisch aus einem Harfner in einen Magier verwandelt. Doch seit fast vierzig Jahren wurde Arcad nicht mehr im Runland gesehen.
Am Abend kann Enris knapp einen der Jungen, die Arcad gefunden haben, vor ein paar Halsabschneidern retten. Langsam türmen sich die Geheimnisse und Margon will endlich von Arcad wissen, was hier vor sich geht.

Ja, langsam türmen sich die Geheimnisse, sehr langsam - so langsam, dass es ermüdet. Es passiert eigentlich gar nichts. Natürlich versuchen Autoren, im ersten Band viel Atmosphäre aufzubauen, aber die ist in diesem Fall so unoriginell und oft gelesen, dass sie auch nicht weiterhilft. Und ansonsten gibt es ein paar undurchdringliche Geheimnisse und eine leichte Bedrohung, aber wahrlich nichts welt- oder runlandbewegendes. Lesen lässt es sich ganz ordentlich, der Inhalt bleibt aber belanglos.
Nein, das muss nicht sein, das ist die ganz langweilige Fantasy-Hausmannskost. Da braucht es auch keine weiteren Bände von.

Holger Hennig



Taschenbuch | Erschienen: 01. März 2008 | ISBN: 9783902607027 | Preis: 9,95 Euro | 512 Seiten | Sprache: Deutsch

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