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Die 78. Ausgabe der Ultimate Fighting Championship ("Validation") ist nun auf DVD erhältlich und neun Kämpfe sind im Octagon angesetzt, um dem Zuschauer ein spannendes pay-per-view zu präsentieren. Stattgefunden hat dieses Event am 17. November 2007 in New Jersey.
Der Abend beginnt mit einem Kampf zwischen Akihiro Gono gegen Tamdan McCrory. Auf dieser DVD gibt es auch wieder die Informationen über die Kämpfer, bevor der Kampf beginnt. Der eigentliche Kampf verläuft recht ruhig, bis er in der dritten Runde durch Aufgabe entschieden wird. Die beiden nachfolgenden Kämpfe (Joe Lauzon gegen Jason Reinhardt und Marcus Aurelio gegen Luke Caudillo) sind zwar nett anzusehen, können aber auch nicht überzeugen. Ganz im Gegensatz zum vierten Fight, der auch gleichzeitig der beste Kampf des Abends ist. Chris Lytle und Thiago Alves messen sich miteinander und bereits in der ersten Runde gibt es viele gute Aktionen zu sehen. Auch in der zweiten Runde geben die beiden Fighter alles, um sich den Sieg zu holen, und dem Zuschauer werden viele harte Aktionen geboten. Der Fight wird nach der zweiten Runde durch den Ringarzt abgebrochen, da ein Cut über dem Auge anscheinend zu heftig blutet, aber die Sicherheit und die Gesundheit der Fighter gehen nun einmal vor. Der Abbruch wird auch von einigen Buhrufen aus dem Publikum begleitet.
Nach den Interviews, in denen noch einmal auf den Abbruch des Fights eingegangen wird, treten Spencer Fisher und Frank Edgar gegeneinander an. Der Kampf ist sehr bodenlastig und zieht sich über die volle Distanz. Auch die Kämpfe von Karo Parisyan gegen Ryo Chonan und Ed Herman gegen Joe Doerksen bieten nicht allzu viel, aber es kommen ja noch die beiden Hauptkämpfe.
Houston Alexander und Thiago Silva zeigen einen harten und schnellen Bodenfight, der auch im technischen K.O. in der ersten Runde endet. Eigentlich war das Match eine gute Ansetzung, allerdings eine sehr ungleiche an diesem Abend, die beiden Kämpfer sind an diesem Tag leider nicht auf Augenhöhe. Das eigentliche Mainevent an diesem Abend ist der Kampf zwischen Rashad Evans und Michael Bisping. Zum ersten Mal treffen zwei "Ultimate Fighter"-Gewinner im Octagon aufeinander. Beide sind bisher ungeschlagen und somit wird einer seinen Rekord weiterführen, eine Serie wird beendet und der Gewinner ist der neue Light Heavyweight Champion.
Dementsprechend ist auch das Drumherum um den Kampf aufgemacht. Der Einzug der Kämpfer, eine kurze Rückblende auf vergangene Tage, eben alles das, was man vor einem guten Kampf noch einfließen lassen kann, um die Spannung ein bisschen anzukurbeln. Die Kämpfer müssen über die volle Distanz und der Sieger gewinnt durch eine nicht einstimmige Punktverteilung.
Eine deutsche Tonspur oder ein deutscher Untertitel ist, wie gewohnt, nicht verfügbar. Allerdings versteht man die Sprache der Kämpfer auch ohne Worte. Auch sprechen die Kommentatoren ein deutliches Englisch, so dass man sie gut verstehen kann. Als Extras gibt es zwei Berichte zum UFC 78 in New York und ein Trainingsvideo von Rashad Evans. Beides ist durchaus sehenswert.
Fazit:
Das PPV ist doch recht schwach ausgefallen. Viele Kämpfe konnten nicht das bieten, was sie im Vorhinein versprochen haben. Dafür gibt es aber einige gute Szenen, die man sich gerne öfter ansieht. Auch das Bonusmaterial entschädigt ein wenig für die schwachen Kämpfe.