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Wie im Vorgängerspiel
Huntsville schlüpft man auch in "Prime Suspect" in die Rolle eines Detektivs. Stärker als im Vorgänger ist jedoch die Storyline ausgebaut.
Der größte Diamant der Welt, Queens Hope, wurde gestohlen. Das FBI hat auch 22 Tatverdächtige zur Hand, braucht aber die Hilfe des Spielers, um die Aufenthaltsorte der Kriminellen zum Tatzeitpunkt ausfindig zu machen.
Dabei können einige direkt ausgeschlossen werden, doch fünf von ihnen wandern auf die Liste der Hauptverdächtigen und müssen noch einmal untersucht werden. Hat man dann endlich den Täter, muss noch der Diamant selbst gefunden werden ...
Wieder gibt es verschiedene Orte mit Suchbildern. Zum Teil sind diese fast identisch mit den Bildern der Vorgängerversion, auch wenn einige Orte weggefallen und neue hinzugekommen sind. Vom Spielprinzip selbst hat sich nichts geändert: Pro Ort gibt es eine Reihe von Gegenständen, die gefunden werden müssen, jeder Fall hat wieder eine Zeitbeschränkung, die jedoch manchmal stark schwankt.
Neu in dieser Version ist die Taschenlampe. Einige Orte sind verschlossen und nur mit der Taschenlampe kann man hineinsehen. Zuerst muss man dann eine Batterie finden, die jedoch, wenn man sie denn sucht, meist leicht zu finden ist. Die Lampe beleuchtet aber nicht den ganzen Raum, sondern nur einen kleinen Ausschnitt, sodass das Finden der gesuchten Gegenstände erschwert ist. Dafür hat man dann aber auch vier Tipps und somit einen mehr als noch in "Huntsville" zur Verfügung.
Eine weitere Änderung ist das Lösungsspiel: War es noch im Vorgänger immer ein Puzzlespiel, so wechselt sich nun das Puzzle mit einem Memoryspiel ab.
Wie bereits der erste Teil, ist auch diese Fortsetzung gut gemacht, wenn auch die Kritikpunkte im Wesentlichen die gleichen bleiben: Auch in "Prime Suspect" finden sich Hinweise, die nur mit viel Fantasie auf die gemeinten Gegenstände verweisen.
Durch die Erschwerung des Spiels durch die Taschenlampe, die in den schwierigeren Fällen auch schon mal mehrere Male benutzt werden muss, ist dieses Spiel unbedingt nur älteren Kindern zu empfehlen. In einigen Fällen ist zudem die Zeit so knapp bemessen, dass man sich regelrecht beeilen muss, denn nicht nur die Gegenstände, sondern auch das Memory beziehungsweise Puzzle wollen in der angegebenen Zeit gelöst werden.
Ebenso wie die Vorgänger wird auch dieses Spiel seine Fans finden: Wer Spaß an Spielen hat, die sowohl Konzentration als auch Abstraktionsvermögen erfordern, dennoch aber nicht allzu anstrengend sind, der wird hiermit seine helle Freude haben.